Bereits im Artikel zu [cref kniffel-das-kartenspiel] tat der Exkurs zum unter Vielspielern gar nicht so geliebten Kniffel gar nicht so weh. Auch in unserem Artikel [cref spielen-im-urlaub] gestehen wir unsere Begeisterung für die Kniffelvariante 36 aus dem Buch „Dice Games Properly Explained“ von Reiner Knizia. Jetzt wagt sich mit Michael Feldkötter der nächste Autor an den Klassiker und fügte der Kniffelkollektion im Schmidtprogramm nun den neuen Titel Karten-Kniffel hinzu – nicht zu verwechseln mit dem bereits erwähnten Kniffel, dem Kartenspiel.
Sukimono
Warnung: Im folgenden lesen Sie eine Besprechung eines Spiels, das es derzeit nicht zu kaufen gibt. Um möglichen Erregungszuständen durch unbefriedigte Kauflust vorzubeugen, raten wir: Lesen Sie nur weiter, wenn Sie sich drei Mal in den Bildschirm gesagt haben: Ich kann eine Rezension lesen, ohne das Spiel haben zu müssen. So, jetzt noch zwei weitere Male, und schon kann es mit dem regulären Text losgehen.
CV
CV steht für „Curriculum Vitae“, was außerhalb Deutschlands ein weitverbreitetes Synonym für „Lebenslauf“ ist. Ausgesprochen wird CV daher nicht als „Zeh-Fau“ (wie Finger-Fasan) sondern „Sie-Vieh“ (wie Du-Kuh). Das Spiel selbst geht, wie der Name schon andeutet, mal wieder ums große Ganze, nämlich das Leben als solches von der Jugend bis zum Alter.
Sauschwer
Einer unserer frühen Fehlgriffe vom Flohmarkt war Ferkelei von Reiner Knizia. Wir wandelten das Spiel schnell um in ein Ersatzteillager. Seinerzeit erwog Peter noch, erste Schritte als Spieleautor zu wagen. Doch die Wahl, das Spielmaterial von Ferkelei für ein Bietspiel zu verwenden, trug nicht sonderlich zur Motivation potenzieller Testspieler bei, und so verlegte er sich dann doch auch aufs Schreiben.
Zumindest grafisch hat das in Essen 2013 erschienene Sauschwer zumindest entfernte Anklänge bei Ferkelei genommen. Auch hier waren unsere Mitspieler leicht abgeschreckt vom Schweinehintern – pardon: „Schweinebacke“ – auf dem Bietchip. Doch die Idee von Sauschwer verdient eigentlich einen näheren Blick.
Kashgar
Nicht der Erste zu sein, der über ein Spiel schreibt hat, wie so vieles, gute und schlechte Seiten. Die gute ist: Bezüglich Spielbeschreibungen kann ich auf die endlosen Weiten des Internets verweisen. Dass der Witz vom Pudel und vom Esel schon von Wolfgang gerissen wurde, kommt auf die schlechte Seite. Mehr über „Kashgar“ Lesen
The Battle of Red Cliffs
Die Schlacht an den Roten Klippen im Jahre 208 n. Chr. ist eine der berühmtesten Schlachten der Geschichte Chinas. Der Feldherr Cao Cao kontrollierte den letzten Han-Kaiser und herrschte so über ganz Nordchina. Doch der Norden war ihm nicht genug und er versuchte noch mit einer riesigen Armee die beiden anderen Staaten Chinas zu erobern. Sein persönliches Waterloo erlebte er an den Roten Klippen, als seine Flotte vernichtend geschlagen wurde. Damit blieb China für Jahrhunderte geteilt.
Sanssouci
Ein prunkvolles Schloss wird nicht an einem Tag gebaut. Und nicht jedes Spiel zündet bei der ersten Partie. Jetzt kann für uns bei Sanssouci – dem Spiel, nicht dem Schloss – nicht die Rede von einer missglückten ersten Partie sein. Doch wie in einem Garten die Pflanzen erst Wurzel fassen und ihre Blüten entwickeln müssen, keimte unsere Zuneigung für das Legespiel von Michael Kiesling langsam.
Among the Stars
Neben [cref fairy-tale] und [cref 7-wonders] gibt es seit einiger Zeit ein weiteres „gleichzeitiges draften und auslegen“ Spiel. Zwar erschien das Spiel schon 2012 und bekam bei Boardgamegeek auch einige Aufmerksamkeit. Auf deutschen Seiten finden sich aber noch keine Rezension.
Stories
Blaue Schachtel, orange-roter Schriftzug, Tier im Mittelpunkt: Wer bei Stories nicht an [cref eselsbrucke] denkt, kennt wohl jenes geniale Erzählspiel von 2011 nicht. Michael Menzel durfte erneut seinen Ideenreichtum beweisen und die Spieler mit witzigen Ideen inspirieren. Nur der Autorenname ist ein anderer. Eselsbrücke wurde von Stefan Dorra und Ralf zur Linde entwickelt, Stories von Thomas Odenhoven Kaller. Letzterer begegnete den Spielern als Autor der Spiele Portobello Market (ebenfalls Schmidt Spiele) und Die Dolmengötter (eggertspiele), die er vor seiner Heirat unter dem Namen Thomas Odenhoven veröffentlichte.
Bei Stories ist der Name Programm. Reihum erzählen die Spieler Geschichten. Vor Beginn jeder Geschichte, für die zwei mögliche Anfänge zur Auswahl stehen, schreibt jeder der Mitspieler fünf Begriffe auf. Jeder dieser Begriffe, der schließlich in der Geschichte vorkommt, bringt dem entsprechenden Spieler Punkte. Der Erzähler erhält so viele Punkte wie der Mitspieler, der durch seine Begriffswahl die meisten Punkte erzielen konnte.
Der Millionen-Coup
Es gibt viele Wege sich dem Millionen-Coup zu nähern, vielleicht nicht Millionen, aber doch einige. Das wirklich Überaschende am Spiel ist der entspannte Echtzeiteffekt, nicht etwa die Elektronik und auch nicht die Kooperation.
Potato Man
„Oh nein – nicht schon wieder ein Stichspiel!“ Wer so etwas denkt, übersieht eine wichtige Tatsache: Spargel werden gestochen, Kartoffeln werden gepellt. Potato Man ist also keinesfalls ein weiteres Stichspiel, sondern ein Pellspiel und somit der erste Vertreter einer völlig neuen Spielegattung. Mehr über „Potato Man“ Lesen
Parade
Im August waren wir hier im Blog bereits im [cref wunderland], wenn auch nicht in dem von Lewis Carroll. Auf der Spiel ’13 in Essen war es dann soweit: Das noch im Sommer ersehnte Spiel Parade wanderte in unsere Spielesammlung. Bereits beim Aufbau unseres Messestandes für die Fairplay sahen wir es … bei Z-Man Games, deren Stand uns gegenüber angesiedelt war. Dieser Verlag hatte eine Neuauflage des ursprünglich beim japanischen Verlag Grimpeur erschienenen Kleinods dabei. Gleich abends konnten wir dann gemeinsam in der Parade tanzen.
Alien Frontiers
Das Weltall – Raum des ewigen Krachs und Bumms – doch halt: Da war doch was?! Seit Bernd dem Brot wissen alle: „Im Weltall hört dich niemand Mist sagen!“ Es gibt aber noch ein paar weitere, weniger bekannte Fakten, die gewöhnlich im Science Fiction Genre ignoriert werden.
McMulti – alt und neu
Spielen ist eine emotionale Beschäftigung. Man siegt oder verliert, darf die anderen mal piesacken oder über den Tisch ziehen – und sich selbst gründlich ärgern, die Würfel verfluchen, wenn sie schlechte Ergebnisse zeigen und sich die Haare über selbst eingebrockte Suppen raufen. Und manche Partie ist so denkwürdig, dass man noch Jahre später erzählt: „Weißt du noch, als bei [den Siedlern alle in Schafen ertrunken sind|Tichu einer mit keiner Karte über der 10 sein Tichu durchbrachte|als die Katze kurz vor Ende der Wallenstein-Partie auf den Tisch gesprungen ist|…hier die eigene Geschichte eintragen…]?“
Lords of Waterdeep
Wenn Sie eine ausgewogene Spielbesprechung lesen wollen, die auch eine detaillierte Regelbeschreibung enthält, so lesen Sie bitte nicht weiter. Mehr über „Lords of Waterdeep“ Lesen