Lorbeeren sind entweder wörtlich zu nehmen oder durch passendes Spielmaterial des besprochenen Spiels repräsentiert. Immer gleich ist folgender Bewertungsmaßstab.
Das durchgestrichene Lorbeerblatt kommt der Warnung schon näher. Irgend etwas hakt bei diesem Spiel. Unsere Zielsetzung ist es, diese Probleme so präzise wie möglich herauszuarbeiten.
Prädikate mit Lorbeeren werden grundsätzlich von uns gemeinsam vergeben. Wenn sie eine Mittelung darstellen, geben wir beide einen Kommentar ab, ansonsten darf der geneigte Leser getrost von einer einvernehmlichen inner-Nos’schen Bewertung ausgehen.
Bitte nehmen Sie unsere Wertungslorbeeren nicht zu ernst. Wir wollen die Spiele damit nicht benoten, sondern vielmehr die außergewöhnlichen Spiele aus der Menge der guten Spiele hevorheben. Als grobe Richtschnur vergeben wir:
- 0 von 3: Wenn Testrunden regelmäßig abgebrochen wurden, bzw. sich keine Mitspieler mehr finden lassen wollten.
- 1 von 3: Für Spiele, die durchaus gerne gespielt wurden, nach Abschluss der Testserie aber nur noch selten zum Vorschein kommen. 90% unserer Spiele trifft dieses Schicksal. Gäbe es nicht so viele Neuerscheinungen, würden wir uns ihrer öfters erinnern.
- 2 von 3: Für Spiele, die – auch nachdem die Kritik geschrieben wurde – noch häufiger gespielt werden.
- 3 von 3: Die Handvoll Spiele, die auch noch nach Jahren mit Begeisterung empfohlen und wiedergespielt werden.
Die goße Pausentatze (aus dem Spiel Snow Tails) wird als Extraprädikat an Spiele vergeben, die aus unserer Erfahrung zum Grübeln einladen. Das Prädikat ist keine Wertung, eher eine Warnung. Wir haben durchaus Spaß an solchen Grübelspielen, doch wir wollen sie nicht in jeder Besetzung spielen.
Kinderspiele werden von uns nicht bewertet. Wir wollen mit diesem Prädikat Kinderspiele würdigen, deren Originalität auch in einer Erwachsenenrunde für Aufsehen sorgen kann.
Wenn die Ästhetik des Spielmaterials über den normalen hohen Standard hinausgeht oder der Mechanismus Kreativität weckt, so vergeben wir den Schöngeist.