Empire‘s End

Empire’s End lernte ich beim Spieleabend im Hort des Apfelbäumchen kennen. Angepriesen wurde es als: So etwas wie „Im Jahr des Drachen“ – und das passt irgendwie auch. Denn es geht darum, dass über die Reiche der Spieler ständig Katastrophen hereinbrechen. Im Unterschied zum Jahr des Drachen lassen diese sich aber per ablehnender Versteigerung vermeiden. Das Prinzip ist ähnlich wie bei „Geschenkt ist noch zu teuer“: Reihum legt jeder eine Ressource auf die abzulehnende Katastrophenkarte. Wenn einer nicht kann oder will, nimmt er die Katastrophe und bekommt aber auch alle auf ihr liegenden Materialien. Die Katastrophe bedingt immer, dass Gebäude im eigenen Reich zerstört werden, was schlecht für die Ressourcen und Siegpunkte ist. 

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Turing Machine

Turing Machine ist keine Turing Machine im Sinne einer Turingmaschine. Eher ist es eine Würdigung der Leistung, die Enigma zu knacken. Turing Machine ist auch kein wirkliches Spiel. Eher ist es eine intuitive, deduktive Knobelaufgabe mit Gimmick. Das Gimmick sind Lochkarten. Lochkarten assoziieren natürlich immer wieder Computer, und Computer sind bekanntlich endliche Turingmaschinen. Aber Turing Machine ist nicht Turing-vollständig. Die Lochkarten erlauben es nur, Hypothesen zu prüfen, ganz ähnlich wie eine Turing-Bombe.

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Marrakesh: Weil oder trotzdem?

In Essen waren wir 2022 nur an zwei Tagen auf der Spielemesse und sind jeweils vom Hotel mit dem Bus gefahren. Wir konnten also nur so viel kaufen wie wir tragen konnten. Was eine gar nicht mal so unclevere physische Grenze darstellt…

Weshalb erzähle ich das? Nun, aus genau den genannten Umständen heraus war Marrakesh eben DER geplante Einkauf. Als Teil der von Queen begonnenen Stefan Feld City Collection stellt Marrakesh die bisher einzige Neuerscheinung dar. Die anderen Teile dieser Reihe sind Neuauflagen von Spielen, die wir bereits gespielt haben, als sie im Original erhältlich waren. Würfeltürme mögen wir, so dass Marrakesh auch dahingehend in unser Beuteschema fällt.

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Futschikato oder Doppelt und Dreifach

Auch uns erreichte im Sommer ein sonderbares Päckchen mit dem kleinen Kartenspiel „Doppelt und Dreifach“. Die Regel schien einfach, originell, aber auch etwas sonderbar und skurril. Beim Spieletreff im Apfelbäumchen fiel Doppelt und Dreifach aber ziemlich durch. So verzichteten wir auf eine weitere Berichterstattung.

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Brains – Make Me Smile!

Zu Brains gibt es jetzt zwei Fortsetzungen. Während eine von ihnen die Aufgaben einfach von Japan ins lustige Piratenleben verlagert, enthält „Make me Smile!“ gänzlich anders gelagerte Rätsel. Ähnlich wie bei Emoji geht es um Smileys und deren Verwandte.

Wie bei anderen Rätselspielen von Reiner Knizia beginnt alles sehr einfach, fast schon trivial. Es gilt ernst drein schauende Emojis glücklich zu machen. Dafür müssen sie von gelben Pöppeln oder andern Smileys umgeben sein. Je nach Rätsel ist es erlaubt ein bis sechs gelbe Pöppel zu setzen. Ein paar Rätsel später kommen noch rote traurige Emojis dazu, die sich zunächst in ernst blickende Gesichter und erst im zweiten Schritt in glückliche Smileys wandeln. Insgesamt gibt es 50 Rätsel. Mehr über „Brains – Make Me Smile!“ Lesen

Skull King: Das Würfelspiel

Bereits mit dem „abgekarteten“ Skull King waren wir unterwegs. Jetzt lädt uns Autor Manfred Reindl ein, die von seinem Kollegen Brent Beck erdachte Welt nun auch in ihrer verwürfelten Form zu besuchen. Klar, dass wir dabei fest auf ein Wiedersehen mit dem Namen gebenden Monarchen, sowie mit Mermaid und Piraten setzen – und das vollkommen zu Recht!

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Animals on Board

Also der Noah war ja ein recht verschrobenes Kerlchen. Hat einfach nur Pärchen auf seine Kreuzfahrtarche gelassen. Sonderlich single- oder familienfreundlich war das nicht. Heutzutage wäre das ganz klar ein Fall für einen Flashmob. Zu Zeiten der Bibel war sowas aber normal, man wusste es wahrscheinlich nicht besser. Findige Geschäftsleute witterten aber auch schon damals dicke Geschäfte mit den Daheimgebliebenen und spezialisierten sich eben gerade auf wohlbetuchte Singles und Großfamilien.

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T.I.M.E Stories Szenario 3 – Die Drachen-Prophezeiung, 7553 AZ

Diese Rezension enthält Informationen, die Zeitreisende direkt vor dem Einstieg in die Zeitkapsel erhalten. Das würden wir im weiteren Sinne als spoilerfrei definieren, weil es keine Wendungen des Spieles vorwegnimmt – wem jedoch schon das zu viel ist, sollte lieber weder diese noch sonst irgendeine Rezension zur Drachenprophezeiung lesen.

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Viticulture

Bei Viticulture geht es um Workerplacement und um Siegpunkte. Soweit bietet das Spiel wenig Überraschendes. Seine Herkunft als Kickstarterprojekt lässt sich auch kaum verbergen, enthält es doch eine Reihe von Gimmicks mit zweifelhaftem Spielwert wie die ganzen kleinen Holzfiguren oder die Karten mit den Mamas und Papas, auf denen die Konterfeis sicherlich vieler Unterstützer abgebildet sind. Viele Mechanismen gab es ähnlich schon in vergleichbaren Spielen.

Und doch kommt Viticulture bei uns gut an. Denn die Komposition bekannter Elemente ist gut gelungen und trotz seiner Kickstartervergangenheit ist das Spiel erstaunlich knackig und kurzweilig, und der eigentliche Regelkern ist überraschend schlank. Ja, die Mechanik passt sogar mit ein paar Einschränkungen recht gut zum Thema. Mehr über „Viticulture“ Lesen

Kribbeln

Wer in Nürnberg durch die Gänge streifte, erhielt den Eindruck, die Messe stehe im Zeichen des Kartenspiels. Sei es die Verkartung von Die Burgen von Burgund, von Glück Auf!, Camel Up oder auch Junta. Und das eine oder andere mehr, das mir gerade nicht einfällt. Doch in Wirklichkeit war Nürnberg die Messe der Würfelspiele! Drei davon werden wir hier nach und nach vorstellen. Den Anfang macht „Kribbeln“.

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Simsala… Bumm?

Schon wieder ein Spieltitel mit viel Interpunktion. Und Leerzeichen, denn zwischen „Simsala…“ und „Bumm?“ ist ein ebensolches. Wer wie ich jahrelang die Spieleliste für die Scoutaktion der Fairplay zusammengestellt hat, beginnt auf solche Kleinigkeiten zu achten… Damit aber keine Missverständnisse entstehen: Selbstverständlich möchte ich damit nicht den Wunsch nach einer korrekten Schreibweise persiflieren. Da bin ich selber leidgeprüft, wird doch nur zu oft das „h“ in meinem Namen vergessen.

Doch nun endlich zum Spiel. Simsala… Bumm? kam auf den Markt und strahlte dabei für mich eine Art Versprechen aus: „Mein Aussehen erinnert an Hanabi, aber ich bin nicht kooperativ!“ – als Hanabi-Fans also kurzum: Ein Muss!

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