Gold!

Spiele für drei sind selten. Obwohl aus eigener Erfahrung Dreierrunden gar nicht so selten sind und viele Vorteile bieten, bleibt die klassische Größe einer Gesellschaftsspielrunde bei vier. Das Zweipersonenspiel als solches nimmt dabei eine Sonderrolle ein. Zwei sind eben nur ein Paar und gewiss noch keine richtige Gesellschaft im Sinne des Spiels. Es gibt sogar eine gewissen Drang bei vielen Spielern Dreierkonstellationen zu vermeiden, der soweit geht, dass eher Spiele zu sechst oder gar zu siebt hingenommen werden. Dabei gibt es wirklich nur sehr wenige Spiele, die in solch großen Runden mehr Spaß als Langeweile bringen.

Deshalb möchte ich Gold! zum Anlass nehmen, um noch einmal die wichtigsten Vorteile eines Spiels zu dritt hervorzuheben: Der Einfluss aufs Spiel ist deutlich größer als in Vierrerunden. Es gibt keine entfernt sitzenden Spieler, alle sind Nachbarn. Die Spieldauer ist deutlich geringer und während des Spiels sind alle mehr eingebunden. Dabei funktionieren wirklich fast alle Spiele zu dritt und es braucht noch keine der vielen Krücken von Varianten für Zwei. Drei ist sozusagen die kleinste und vielleicht damit auch optimalste Größe für Gesellschaftsspiele.

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Kopf an Kopf

Heute habe ich eine wichtige Bitte an Sie: Wenn auch Ihnen etwas am Kulturgut Spiel gelegen ist, sollten Sie in Zukunft bei allen Gesprächen über pfiffige Handy-Ideen nicht mehr über I-,You-, oder He/She/It-Phones schwadronieren, sondern auf Kopf an Kopf hinweisen. Dessen Autor Chris Handy hat immerhin einen der lustigsten Namen, die mir in der letzten Zeit untergekommen sind. Bevor nun irgendwer zu nörgeln beginnt, von wegen „Handy“ sei Denglisch der übelsten Sorte und wenn schon Englisch, müsse „Cellular“ oder „Mobile“ gesagt werden: Ich finde Handy eine der coolsten Wortschöpfungen der letzten Jahre, auch wenn sich alle Bastian Sicks dieser Welt auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln würden.

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Wyatt Earp

Eigentlich lohnt es sich nicht, über längst vergriffene Spiele zu schreiben. Doch Wyatt Earp gehört im weiteren Sinne nun mal zu den Mystery Rummy Spielen. Schon der Vollständigkeit halber lohnt sich deshalb ein kleiner Rückblick in die Anfangszeit der alea-Spiele.

Im Unterschied zu den anderen bisher besprochenen Mystery Rummies steht bei Wyatt Earp der Sheriff im Mittelpunkt, und es gibt mehrere Banditen zu fangen. Durch Auslegen von Karten überbieten sich die Spieler beim Aufspüren der Verbrecher.
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