Spellbound

Spellbound wird sicherlich in die Spielegeschichte eingehen – als das Spiel mit der sehr großen Schachtel und ebenso riesigen Pöppeln. Wir fragten uns schon letztes Jahr in Essen: „Und, wie groß ist wohl der Spielspaß?“, scheuten aber die zur Antwort notwendige Investition. Durch einige glückliche Begebenheiten ergab sich nach Essen aber die Möglichkeit, ein Spellbound gegen ein Paket guter Spiele einzutauschen. – Hier schon mal die Kurzfassung des folgenden Textes: Besser ein kleines Paket guter Spiele auf dem Tisch als ein großes Spellbound im Regal!
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KRIMI total – Die Legende der Sturmklinge

Seit einigen Jahren spielen wir um den Jahreswechsel herum ein Krimi-Rollenspiel. Diese gute alte Tradition setzten wir auch in 2010/2011 fort. Der neueste Fall von Krimi Total entführte uns ins Reich der Fantasy. Unsere Mitspieler, die zum Teil auch Mitglieder unserer monatlichen Rollenspielrunden sind, waren entsprechend euphorisch – und so trafen wir uns insgesamt zu zehnt und mussten sogar eine optionale Rolle bemühen.

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Dominion – Die Alchemisten

Noch immer erfreuen sich unsere Strategie-Artikel zu Dominion einer hohen Beliebtheit. Messbar ist dies an den gleichbleibend hohen Klickzahlen. Einzig der Spiel-des-Jahres-Nachfolger Dixit kann hier mithalten. Dass eine Rezension zur (im Moment noch) neuesten Erweiterung Die Alchemisten erst jetzt erscheint, hat aber keinen besonderen Grund. Dominion ist weiterhin ein Dauerbrenner auf unserem Spieletisch.

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Dungeon Lords

Als Barde „James del Mariachi“ vermeide ich wenn immer möglich modrige Verliese. Lieber genieße ich meinen Ruhm in einer gemütlichen Taverne bei einem Glas Wein, umgeben von Fans meiner Musik. Mir ist schon längst bekannt, dass Dungeon Keeper immer am längeren Hebel sitzen. Eine realistische Simulation des vergangenen Jahrtausends lehrte dies äußerst eindrucksvoll. Leider, leider zwingen mich meine Mitabenteurer (ein großer Krieger, eine Elfendruidin, ein Zwergenpriester und eine diebische Halblingsdame) Monat um Monat in immer neue Schreckenshöhlen und Orkbauten. Ihnen fehlt halt das Wissen der veblassten Äonen. Gerüchten zufolge soll aber irgendwann doch noch ein Dungeon Keeper 3 vor den Gefahren der Unterwelt warnen.

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Zum Roten Drachen

WARNUNG – GEFAHR – WEITERLESEN GEFÄHRDET DIE GESUNDHEIT – SPIELEN KANN ZUM LUSTGEWINN FÜHREN

Ein ganz besonders gefährliches Spiel ist „Zum Roten Drachen“: Unbescholtene, eventuell sogar minderjährige, schwangere oder besserverdienende leistungstragende Spieler werden zum KOMASAUFEN verführt. Dabei sind die Regeln erschreckend simpel, das enthemmt nicht nur, sondern erlaubt maßloses Saufen, das über alle Selbsterhaltungsmechanismen selbst erfahrener Spieler hinausgeht. Denn zum Mitspielen reicht neben guter Laune und einer gehörigen Portion Ignoranz gegenüber funktionierenden Mechanismen ein guter Humpen Drachenwein und gerade noch genügend Feinmotorik, um ein paar Karten festhalten zu können. Ich zitiere die Schachtelrückseite:

[…] In diesem flotten Kartenspiel erlebst du, was nach dem Abenteuer passiert, wenn die Helden sich nach getaner Arbeit in der Taverne treffen und endlich zum Wesentlichen übergehen: feiern. Der letzte Held mit Bewusstsein und Gold gewinnt das Spiel!

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Ghost Stories

Lange Jahre fristeten Hong-Kong-Treter Filme ein unrühmliches Schattendasein. Erst mit „Crouching Tiger Hidden Dragon“ gelang es einem dieser Filme, in größeren Kreisen wahrgenommen zu werden. Noch enger ist die Nische der Hong-Kong-Treter-Fantasy-Splatter-Horror Filme. Doch eben in diesem Genre gelang es Tsui Hark, mit der Produktion von „A Chinese Ghost Story“ einen klitzekleinen filmischen Meilenstein zu setzen. Später folgten zwei Fortsetzungen.

Mit dem Spiel Ghost Stories gibt es nun eine spielerische Reminiszenz von Antoine Bauza an diese Trilogie. Spontan hätte ich einem „Hong-Kong-Treter-Fantasy-Splatter-Horror-Kooperationsspiel“ bestenfalls einstellige Verkaufszahlen prognostiziert. Doch es scheint eine ganze Menge Fans von Tsui Hark unter der spielenden Bevölkerung zu geben. Zusammen mit seiner fantastischen Aufmachung schien es sich auf der Essener Spielemesse 2008 recht gut zu verkaufen.

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Fairy Tale

Es war einmal in einem fernen Land, in dem das Spielen nur von wenigen alten Weisen gepflegt wurde. Nun begab es sich eines Tages, dass während eines sakegeschwängerten Traumes einem jungen alten Weisen eine Fee erschien. Diese schickte ihn auf eine Queste, ein neues Spiel in die weite Welt hinauszutragen, um so in die Annalen der gepriesenen Spieleautoren einzugehen und eine holde Prinzessin zu ehelichen. Mehr über „Fairy Tale“ Lesen

Kingsburg

Alea iacta est.

Cäsar, Julius  – Scheiterte in Rom, Italien, an innerfamiliären Unstimmigkeiten.

Etwa zur Zeit des Einfalls der Barbaren ins römische Reich bekamen Würfelspiele bei echten, ernsthaften Spielern den leicht abfälligen Ruf, glücksabhängig zu sein. Es wurde gar modern, mit dem Pech beim Würfeln zu hausieren: „Statistik schön und gut – aber würfeln liegt mir nicht! Da verliere ich immer.“ Das waren und sind gern gehörte Sprüche, mit denen sich Strategen vom niederen Volk der Kniffelzocker absetzen möchten.

Dann kam Kingsburg. Mit ihm versuchten die Veranstalter der deutschen Brettspielmeisterschaft in einem letzten, zaghaften Aufschrei, das Würfeln in die Ecke des Glücksspiels zu drängen. Nur übersahen sie dabei: „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.“ Mehr über „Kingsburg“ Lesen

Dominion

Das ist ja wie Siedler … zumindest von der quadratischen Schachtelgröße her. Darin verbirgt sich ein Kartenspiel. Ist dann nicht arg viel Luft in der Schachtel? Vielleicht, aber immerhin handelt es sich um 500 Karten. Bei Dominion sind sie geschickt einsortiert und damit für die nächste Partie schnell griffbereit. Benötigt werden in einem Spiel 18 von 33 Kartenstapeln in immer wechselnden Zusammensetzungen.

Die Hintergrundgeschichte ist eher zum Davonrennen. Eine Kostprobe:

„Du bist ein Monarch, genau wie deine Eltern zuvor – Regent eines netten kleinen Königreichs mit Flüssen und immergrünen Ländereien. Doch anders als deine Vorfahren hast du Hoffnungen und Visionen. Du willst mehr! (…) Aber warte! Es liegt etwas in der Luft … Da sind noch andere Monarchen, die genau jetzt genau die gleiche Idee haben. (…)“

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