Completto

Completto ist eines der Spiele, das in Spielerkreisen wahrscheinlich fast völlig untergeht. Als Teil der „Classic Line“ mit „extra großen Spielsteinen aus Holz“ in einer gediegenen roten Schachtel zielt es auch eher auf die Generation der „Silverager“. Doch hinter Completto verbirgt sich eine vollwertige Rack-O Variation und schon dies reicht uns für eine genauere Betrachtung. Mehr über „Completto“ Lesen

Ten Days in the Americas

Wenn Sie nur ein Spiel der Ten Days Serie mit auf eine einsame Insel mitnehmen dürften, sollten Sie sich keinesfall für Ten Days in the Americas entscheiden.

Das bislang letzte Spiel der Reihe ist eher speziell. Wir reisen durch Nord-, Mittel- und Südamerika. Nun hat der amerikanische Teil der Weltkugel eine für Reisespiele anspruchsvolle Struktur. Politisch gleicht es einer konvexen Linse (es hat einen Bauch): Oben Kanada, USA und Mexiko – in der Mitte der mittelamerikanisch-karibische Staatenzoo – und unten im wesentlichen Brasilien, Chile und Argentinien. Geographisch wirkt es eher konkav: Oben das dicke Nordamerika – in der Mitte die mittelamerikanische Wespentaille und unten das wieder ziemlich dicke Südamerika.

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Ten days in Asia

Der bisher letzte Teil der Rack-O Weltreise geht nach Asien. Neben einer Unzahl von Länder in allen Größen und Formen, gibt es zwei Ozeane und endlich auch Eisenbahnen. Eisenbahnen erlauben die Reise zwischen zwei Ländern entlang eines Streckennetzes. Leider fehlt die Transsibirische Eisenbahn. Doch auch die Ozeane lassen sich bereisen. Anders als in Europa Tour können per Schiff zwei beliebige an einen Ozean angrenzende Länder besucht werden. Die Autos aus Ten days in Africa und Ten days in the USA gibt es natürlich nicht mehr. Denn wer nur zehn Tage Zeit hat, wird damit in Asien nicht wirklich weit kommen.
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Ten days in Africa

So langsam kommt Routine in die rasante Reiseplanung. Diesmal geht es nach Afrika. Genauso wie in den USA kann man nur zu Fuß, per PKW und im Flugzeug reisen. Als Besonderheit gibt es nun Sternchen-Länder. Diese gibt es zweimal im Kartendeck. Sie dürfen auch zweimal bereist werden, nur nicht direkt hintereinander. Denn das wäre ja langweilig – wer möchte schon zwei Tage im selben Land verweilen?

Um ehrlich zu sein, spielerisch ist das Reisen mit reiner Abhakmentalität sehr lustig. Wir bevorzugen mehr das Sightseeinglesen und -spielen: Dazu suche man sich eine Sehenswürdigkeit oder einen lauschigen Platz in der Wildnis, setze sich hin und lese ein Buch oder spiele ein Spiel. Nebenbei kann man dann für einige Stunden in aller Ruhe vorbeikommende Tiere bewundern oder umherstehende Monumente begutachten. Mehr über „Ten days in Africa“ Lesen

Europa Tour

Bevor Sie diesen Artikel weiterlesen, möchte ich Sie bitten, sich einmal zurückzulehnen und sich vorzustellen: Was wäre wenn? Was wäre wenn Sie ein Amerikaner wären und nächstes Jahr ganz viel Urlaub hätten. Sagen wir einmal: 10 Tage. Und Sie wären nicht nur Amerikaner sondern sogar eine Einwohnerin aus Alaska und hießen Sarah Palin. Sie waren also noch niemals nie nicht jenseits der großen Wasser und wollen nun Ihren riesigen Urlaub nutzen, um Kosmopolitin zu werden. Sie beschließen also Europa zu bereisen. Dabei wollen Sie nicht hetzen und deshalb nicht mehr als ein Land pro Tag besuchen. Mehr über „Europa Tour“ Lesen

Rack-O

Bei so manchem Spieleklassiker ist unbekannt, wieso sich überhaupt noch jemand seiner erinnert. Ein Wesensmerkmal der Sucht ist, dass einem Außenstehenden der Reiz verschlossen bleibt. Rack-O ist ein Spiel, auf welches diese beiden Erkenntnisse sicherlich zutreffern. Rack-O ist banal und unscheinbar. Seit vielen Jahren ist es in Deutschland nicht mehr erhältlich. Rack-O ist aber von Süchtigen gesucht, die bereit sind vieles für ein Exemplar zu geben.

Für die wenigen, die Rack-O nicht kennen: Es ist ganz einfach. Jeder erhält zufällig zehn Karten eines Stapels mit den Zahlen 1-60. Diese werden in einem kecken Kartenständer hintereinander aufgereiht. Ziel ist es, als Erster eine aufsteigende Folge von vorne nach hinten zu konstruieren. Dazu wird reihum entweder die oberste Karte des Nachzug- oder Ablagestapels genommen, und auf letzteren wieder eine abgelegt. Mehr über „Rack-O“ Lesen