Ten days in Asia

Der bisher letzte Teil der Rack-O Weltreise geht nach Asien. Neben einer Unzahl von Länder in allen Größen und Formen, gibt es zwei Ozeane und endlich auch Eisenbahnen. Eisenbahnen erlauben die Reise zwischen zwei Ländern entlang eines Streckennetzes. Leider fehlt die Transsibirische Eisenbahn. Doch auch die Ozeane lassen sich bereisen. Anders als in Europa Tour können per Schiff zwei beliebige an einen Ozean angrenzende Länder besucht werden. Die Autos aus Ten days in Africa und Ten days in the USA gibt es natürlich nicht mehr. Denn wer nur zehn Tage Zeit hat, wird damit in Asien nicht wirklich weit kommen.

In Asien faszinieren die Größengegensätze: Giganten wie Russland, China und Indien dürfen als Sternchen-Länder doppelt bereist werden. Ihnen stehen Zwergstaaten wie Bahrain, Brunei und Qatar gegenüber. Scrabble Spielern und Kreuzworträtsellösern wird letzteres sicherlich als Beispiel für ein Q-Wort ohne U mit fünf Buchstaben bekannt sein.

Die Asien Version des Spiels ist die ausgereifteste der Serie und bekommt deswegen ein zweites Lorbeerblatt verliehen. Sie bietet ähnlich komplexe Herausforderungen wie Europa Tour bei einer übersichtlichen Gestaltung des Spielplans. Allerdings sind mit der Eisenbahn und den Schiffen für den Indischen und Pazifischen Ozean die Verkehrsmittel besser austariert. So sind in den USA und Afrika die Autos sehr mächtig.

In Europa konnten nur feste Schiffsverbindungen genutzt werden. Jetzt in Asien passen die Schiffe, Eisenbahnen und Flugzeuge am ausgewogensten zusammen. Wer sich nur einen Teil leisten möchte, sollte daher zur asiatischen Variante greifen. Sammlern sei jedoch die komplette Serie ans Herz gelegt. Alle vier Spiele lassen sich dann auch zu einer 40 tägigen Weltreise verbinden. Doch wer weiß schon, welche Länder in Zukunft noch erkundet werden dürfen.

2 von 3 Lorbeeren

Prädikat
: 2 von 3 Lorbeeren

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