Machi Koro

Treue Leser mögen sich erinnern: Im Rückblick auf Essen 2013 enthielt Der Linke Stapel auch einen Hit aus Japan. Ich zitiere mich mal selbst:

Machi Koro: Stellen Sie sich vor, es gäbe auf Catan keine Sechsecke und nur Geld, aber keine Rohstoffe. So ist es bei Machi Koro: Wer am Zug ist, würfelt. Dann vergleichen alle den Wurf mit ihrer Kartenauslage und bekommen neues Geld oder dürfen Mitspieler berauben. Mit dem Geld lassen sich neue Karten bauen. Ziel ist es, als Erster vier Spezialkarten zu besitzen. Ich wage es mal Machi Koro in einem Satz zusammen mit [cref love-letter] und [cref grimoire] zu nennen. Hoffentlich bekommt das Spiel eine größere Auflage und verliert dabei nicht seinen speziellen japanischen Charme.

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Helios

… und sie dreht sich doch! Die Sonne kreist, und wir schauen zu. Bei Helios … na, was machen wir eigentlich bei Helios genau? Beim Lesen der Spielregeln prasseln Begriffe auf uns ein wie Mana (kennen wir vom Rollen- oder Computerspiel, hat mit Magie zu tun), Hohepriester, Sonnengott, Stadt und Tempel. Was davon im Spiel tatsächlich nicht vorkommt, ist der Sonnengott. Oder wird er durch die kreisende Sonne symbolisiert?

So schön die Zeichnungen sind – sie erinnern mich interessanterweise an Blue Moon, bei dem ich mich aufs Wiederspielen mit der neuen Gesamtausgabe von Fantasy Flight Games freue – ich fühle mich zu keinem Zeitpunkt an einen Ort voller Magie und Geschichte versetzt. Macht aber nix, ein Spiel darf für mich gerne auch von seinem Mechanismus leben. Und hier bietet Helios Abwechslung und lädt zum Erproben unterschiedlicher Strategien ein.

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Cartagena

Zahllose Sagen und Legenden spinnen sich um die Piratenfestung von Cartagena. Ein wenig von diesem Seemannsgarn könnte aus unserem Spielerhaushalt stammen. Denn unser Spiel der „Spiel 2000“ in Essen war nicht Carcassonne (das lernten wir erst ein paar Wochen später auf der Süddeutschen Spielemesse in Stuttgart kennen), sondern Cartagena! Und so besitzen wir nicht nur die Carcassonne-Schachtel ohne Spiel-des-Jahres-Pöppel, mit Wegelagerer und 70-Punkte-Siegpunktleiste, sondern auch ein Exemplar der ersten Cartagena-Auflage, in der die Piraten noch gemeine Pöppel waren, wie aus einem „Mensch ärgere dich nicht“-Spiel ausgebrochen.

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Asara

In unserer Messevorschau lautete die vorläufige Bewertung von Asara: „Definitiv ist dies die spielenswerteste Neuerscheinung bei Ravensburger seit Diamonds Club“. Mittlerweile vergingen einige Wochen seit der Messe, und Asara landete für viele Testpartien auf unserem Tisch. In einem Satz könnte diese Rezension lauten: Unsere Einschätzung hat sich bestätigt.

Doch sicher wollen Sie es etwas genauer wissen…

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7 Wonders

Zwölf große Seiten mit dreispaltig gesetztem Text. Diese Spielregel lässt ein geradezu monumentales Spiel vermuten. Ist der Leser auf Seite 4 unten angelangt, so hat er gerade einmal das Material kennen gelernt. Wie das Spiel funktioniert, folgt erst jetzt. Doch eigentlich ist alles ganz einfach – und der Mechanismus schon bis Seite 6 komplett erklärt…

Bis zu sieben Spieler sind dabei, denn genau so viele Weltwunder stehen zur Auswahl. In drei Epochen baut jeder seine Stadt – und womöglich sein Weltwunder – weiter aus.

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