Marketingtechnisch mag es merkwürdig anmuten, ein Spiel „Alles Käse!“ zu nennen. Doch woanders führte Alles Käse sogar zur Rettung einer Käsesorte, die hier bei Das-SpielEn.de schon zu Ehren kam. Grund genug für die Frage: Käse oder nicht Käse?
In punkto Ausstattung ist Alles Käse minimalistisch und bringt einen Würfel und 36 Karten mit. Unter den lecker aussehenden Karten verbirgt sich entweder eine Maus oder eine Falle. Je mehr Punkte die Karte zeigt, desto wahrscheinlicher versteckt sich unter ihr eine
Falle. Wer an der Reihe ist, würfelt und entscheidet: Eine Karte mit dieser Augenzahl umdrehen und nehmen – oder sie unbesehen beiseite legen. Eine Maus zu finden heißt: Punkte! Eine Falle jedoch: Schnapp! Nachdem es bei einem Spieler drei Mal schnappte, endet das Spiel. Der verantwortliche Unglücksrabe verliert, alle anderen zählen ihre Punkte. Zum Auskundschaften dienen Würfelzahlen, die zurzeit nicht als Karte ausliegen – wer eine solche würfelt, darf also spicken.
So weit, so simpel. Kann sowas Spaß machen? Die Antwort ist einfach: Klar! Einfach mitreißen lassen und beim Umdrehen mitfiebern: Schnappt die Falle zu? Oder lauert ein leckeres Stück Käse? Der Moment der Spannung, der Schreck beim Schnapp der Falle, das
gegenseitige Belauern, wenn ein Spieler unter eine Karte schauen darf (lässt er sich was anmerken? Läuft ihm quasi das Wasser im Munde
Prädikat:
1 von 3 Fallen
zusammen oder steht ihm der Angstschweiß auf der Stirn? …?), all das erinnert an [cref drecksau]: Im Zweifelsfall enthusiastische Gelegenheitsspieler in die Runde nehmen und einfach Spaß haben.