Es ist noch keine drei Jahre her, da startete dieser Blog mit [cref uptown]. Noch immer empfehlen wir diese spielerische Perle als Geheimtipp. Dabei kann Uptown jetzt auch von den Massen völlig unheimlich gespielt werden. Der Name ist neu, die Schachtel größer, das Thema blieb auf der Strecke, aber der innere Spielspaß ist ungebrochen.
Die Regeln sind bis auf ein Detail unverändert. So zählen jetzt nicht mehr nur die Gebiete, sondern auch die geschlagenen Steine eines Mitspielers als Minuspunkte. Damit werden superagressive Strategien ausgebremst. Schlag- und Schlachtorgien finden vermehrt erst im letzten Spieldrittel statt. Nach einigem Hadern und Zögern gefällt mir diese neue Regel auch sehr. Sonst bleibe ich aber lieber beim Original. Die kleine Schachtel ist eben praktischer, und der Charme der 20er Jahre ist ungebrochen.
Wer aber noch kein Uptown besitzt, dem sei eine Anschaffung von Blockers gefälligst empfohlen. Prädikat und weiter Lobhudeleien können bei [cref uptown] nachgelesen werden.
Aus der Kategorie „abstrakte einfache Spiele mit etwas Tiefgang“ wird aktuell gerne auch Qwirkle gespielt. Mir gefällt Blockers jedoch um Klassen besser. Bei Qwirkle wird nur gerechnet und wenig taktiert. Blockers ist hingegen Spannung und Tempo pur. Ab dem ersten Zug sind alle mitten ins Spielgeschehen eingebunden. An allen Ecken und Enden werden Konflikte und Rennen um die besten Einflusszonen ausgetragen und oft erst mit dem letzten Zug wird die endgültige Entscheidung über Sieg und Niederlage getroffen. Damit folgt es dem immer noch großartigen Blokus.
Netter Rezi