Mit Battlestar Galactica unterwegs

Das Spielprinzip von Battlestar Galactica ist mittlerweile im Cthulhu Umfeld unterwegs. Statt Zylonen gilt es Monster der Tiefsee zu bekämpfen. Wir haben Unfathomable, diesen Nachfolger auf hoher See statt im fernen All, noch nicht gespielt. Doch unsere Ausgabe von Battlestar Galactica haben wir verkauft. Nicht, weil uns das Spiel nicht mehr gefiele – sondern weil ein unwiderstehliches Angebot in unsere Reichweite gelangte.

Bisher konnten wir die Galactica nur auf englisch bereisen. Für uns kein Problem, auch den Mars terraformen wir ausschließlich auf englisch. Anders sieht dies bei potenziellen Mitreisenden ins All aus. Und als wir ein Angebot sahen, bei dem jemand ein deutsches Grundspiel samt aller Erweiterungen auf deutsch verkaufte, schlugen wir zu. Zum Glück hatten wir zuvor selbst einige gebrauchte Spiele verkauft – den Kaufpreis konnten wir also komplett aus diesen Erlösen bestreiten. Zu Aspekten des Gebrauchtspielemarktes könnte Peter irgendwann mal mehr schreiben…

Entlang der Handlung der Serie spielen wir uns von Erweiterung zu Erweiterung. Während wir im ersten Teil den Planeten Kobol suchen, treffen wir in der Pegasus Erweiterung das gleichnamige Schiff, das ebenfalls ein Battlestar ist. Nachdem wir zu fünft im Spieleurlaub im November 2021 an zwei Abenden je eine Partie des Grundspiels spielten, konnten wir uns in dieser Runde an Ostern in insgesamt drei Partien durch die drei inzwischen erstandenen Erweiterungen spielen. Und nachdem sich im Apfelbäumchen beim Nußloch-Spielen in einigen Runden Feed the Kraken ein Grüppchen mit Begeisterung für Social Deduction bildete, luden wir zu Battlestar Galactica ein.

Ganz leicht ist es nicht, mit sechs Personen einen gemeinsamen Termin zu finden. Mittlerweile drei Termine haben stattgefunden. Einmal zu sechst und einmal zu fünft spielten wir jeweils das Grundspiel. Beide Male gewannen die Zylonen. In der dritten Partie nahmen wir die Pegasus Erweiterung hinzu. Hier gibt es die Möglichkeit, dass eine Person einen Zylonenführer spielt. Letzterer gewinnt entweder mit den Zylonen oder mit den Menschen – eine geheim gezogene Karte gibt diese Ausrichtung vor, sowie ein individuelles, zusätzliches Ziel.
In unserer Partie wollte noch niemand einen Zylonenführer spielen, und so haben wir uns auf den neuen Spielplan konzentriert. Lustigerweise waren wir sozusagen eine reine Frauenrunde – alle von uns wählten einen weiblichen Charakter. Es gewannen schließlich die Menschen – in einem spannenden, emotionalen Finale. Das erste Mal, dass in dieser Spielrunde die Menschen entkamen!

Die nächste Runde ist bereits geplant. Einhellig war die Meinung: Gerne nochmal mit der Pegasus nach Neu-Caprica aufbrechen. Und für die Verkörperung eines Zylonenführers gibt es schon jetzt den einen oder anderen Interessenten. Zum Glück bleibt diese Option auch in späteren Erweiterungen – so dass alle, die möchten, mal zum Zug kommen werden.

Ein Kommentar

  1. Battlestar ist so ein tolles Spiel. Aber wie Du schon schreibst – man braucht die richtige Gruppe dafür. Leider habe ich diese nicht. Daher habe ich Battlestar auch verkauft – auch wenn es wehtat. Dafür hoffe ich mal irgendwann mal die Serie nochmal ansehen zu können – das ist bei mir nun auch schon 10 Jahre her.

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