Mystery Rummy Teil 2: Edgar Allan Poe

Im zweiten Teil der Mystery Rummy Serie von Pegasus wird der Doppelmord in der Rue Morgue nachgesammelt. Die Aufmachung des Spiels gleicht der von Jack the Ripper und schon allein wegen der Nummer 2 auf dem Spielrücken werden Sammler wohl nun auch alle weiteren Sequels kaufen.

Die Schachtel ist diesmal in dunklem Grün gehalten und passt damit farblich sehr schön zur musikalischen Huldigung des Werks von Edgar Allan Poe: Dem nun schon 30 Jahre alten Debüt von Allan Parson „Tales of Mystery and Imagination„. Leider fehlt dem immer noch hörenswerten Konzeptalbum ein Stück über den Doppelmord.

Da Eddie Poe schon längst als Gänseblümchendünger arbeitet, sind seine Texte legal im Internet lesbar. Die Kurzgeschichte über den Doppelmord ist nicht sehr lang, damit lässt sie sich gut als Einstimmung z.B HIER lesen. Interessanterweise ist sie in einem kleinen Traktat über klassische Gesellschaftspiele eingebettet.

Bild von Edgar Allan Poe

Das Spiel selbst folgt den typischen Mystery Rummy Regeln. Natürlich gibt es wieder eine Reihe von Sonderregeln. So gibt es zum Beispiel besonders viele Punkte für Kombinationen aus zusammengehörigen Hinweistrippeln. Damit wird auf deduktive Elemente der Kurzgeschichte angespielt, die immerhin als früher Vorläufer der Sherlock Holmes Erzählungen gilt. Einige Regeln gelten auch für den diesmal schon bekannten Mörder, einen Orang Utan. Schließlich gibt es noch eine Team Variante für 4 Spieler. In dieser Form kommt die größte Spielfreude auf.

Spielerisch gleicht Edgar Allan Poe den anderen Spielen der Serie. Liebhaber der Idee werden auch diesen Fall mögen. Er ragt aber nicht aus der Serie heraus. Ähnlich einer mehrteiligen Romanserie lohnt sich bei Mystery Rummy nicht so sehr der Blick auf die Einzelspiele, sondern mehr auf den gesamten Zyklus. Als Teil dessen ist auch diese Episode eine lohnenswerte Anschaffung.

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Prädikat
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