Genauso wie [cref zu-viele-koeche] ist Nur die Ziege zählt auch ein typische Ärger-Kartenspiel. Damit enden aber auch schon die Gemeinsamkeiten. Die Grafik von „Nur die Ziege zählt“ ist so gut, dass sie das Spiel rettet. Wir ärgerten uns nämlich zunächst nicht etwa über die fiesen Mitspieler, sondern über den vermeintlich unausgegorenen Mechanismus:
Jeder legt eine Karte. Die höchste Karte sticht, und der Stich bringt so viele Punkte wie der Wert der Karte plus alle abgebildeten ein bis fünf Ziegenköpfe pro Karte. Zuvor gibt jeder Spieler einen Tipp ab, in welcher Punkteregion er landen wird. Das klingt eigentlich bekannt und lustig, erlaubt aber keinerlei taktischen Einfluss. Das einzige Ziel ist es, die Mitspieler von Punkten fernzuhalten. Außer in zwei Fällen funktioniert dies mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.
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