Space Alert

Einen guten Teil der Story von Space Alert könnte ich direkt aus der Spielregel abschreiben. Wer eine spannende Gute-Nacht-Geschichte braucht, kann sich locker über zwei, drei Abende mit dem zwanzigseitigen Regelwerk vergnügen. Durch die Einbettung in eine witzige Rahmenstory bietet das Regelwerk ein vergnügliches Schmökern – freilich sind nur geübte Spieler damit nicht überfordert. So vorbereitet kann man als technischer Offizier die Erläuterung dieses Handbuches für neue Mitspieler übernehmen.

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Tier auf Tier und Tier auf Tier – Das Duell

Bis vor ein paar Jahren war unsere Spielesammlung noch völlig frei von reinen Kinderspielen. Bis Tier auf Tier kam. Ehrensache, dass dieses Spiel den Auftakt bildet für unsere lose Serie an Artikeln zu diesem Genre. Denn mittlerweile ist Tier auf Tier freilich nicht mehr einsam, sondern wird „artgerecht“ in einer größeren Herde von Kinderspielen gehalten.

Nach der ersten Partie auf einem Treffen dauerte es keine Woche, bis Krokodil, Schafe, Tukane, Ameisenigel, Kragenechsen, Schlangen, Affen und kleine Pinguine bei uns einzogen. Weshalb? Es ist ein seltenes Phänomen: Ein Spiel für Kinder ab dreieinhalb Jahren, das selbst Erwachsenen Spaß macht und sie fordert.

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Pandemie

Die Menschheit ist von Viren bedroht, und nur wir Spieler können sie retten. Das schreit danach, mit vereinten Kräften quer über den Globus zu flitzen und diese Aufgabe anzupacken. Das schreit nach: Kooperation! Und noch mehr: Pandemie bildet den Auftakt zu einer kleinen Serie über kooperative Spiele bei Das-SpielEn.de.

Vier verschiedene Seuchen breiten sich in unterschiedlichen Regionen der Erde aus. Bekämpfen können wir Spieler sie primär, indem wir Gegenmittel erforschen. Fünf gleichfarbige Karten muss ein Spieler sammeln, um die Seuche dieser Farbe einzudämmen. Gar nicht so einfach, wie wir noch sehen werden. Denn inzwischen brennt es überall, so dass zwischendurch die Katastrophe durch handfestes Eingreifen im Zaum gehalten werden muss.

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Messebericht Nürnberg 2009

Die Neuheiten der Essener Spiel ’08 sind noch kaum verkraftet, und schon rollt auf der Spielwarenmesse ’09 in Nürnberg der nächste Schwung heran. Der Messebericht von Das-SpielEn.de bietet eine kleine Bewertung der gesichteten und gefühlten Trends. In einem Rundgang werden einige der gesehenen Spiele genannt und einzelne Aspekte herausgegriffen. Die getroffene Auswahl der etwas detaillierter beschriebenen Spiele darf dabei getrost als vorsichtige Wertung aufgefasst werden. Zuverlässigere Aussagen lassen sich freilich erst treffen, sobald die Neuheiten auf dem Spieletisch genaueren Tests unterzogen werden konnten. Mehr über „Messebericht Nürnberg 2009“ Lesen

yvio: Freibeuter der Karibik

Nach [cref yvio-thinx Thinx] und [cref yvio-octago Octago] konnten wir nun auch das Spiel Freibeuter der Karibik ausführlich genug testen, um einen Bericht zu erstatten. Allerdings mit einer Einschränkung: In unserem Spiel hat sich ein Softwarefehler eingeschlichen. Unser Fazit kann daher nur unter Vorbehalt gezogen werden. Bewerten können wir dafür zusätzlich den Support von Public Solution. Mehr dazu später im Text.

Doch zunächst zum Piratenspiel. Wir Spieler sind Handelskapitäne und schippern in der Karibik hin und her, um durch Kauf und Verkauf von Waren tüchtige Gewinne zu erzielen und diesen in tolle Schiffsausrüstungen zu investieren. Wer zuerst 10 Siegpunkte durch diese Käufe erzielt, gewinnt das Spiel. Zum Kennenlernen dient eine kurze Partie mit dem Ziel, 5 Siegpunkte zu erreichen. Dabei erklärt die Konsole den Spielablauf – ein Blick in die Regel ist also kaum notwendig. Alternativ kann man das Spiel bis zur Erreichung von 15 oder gar 20 Siegpunkten fortführen. Ganz so einfach ist die Handelsfahrt nicht, denn immer wieder kommen den eigenen Schiffen Seeräuber in die Quere. Mancher Überfall hindert einzelne Kapitäne. Besonders gefährlich sind aber die Freibeuter, die Handelshäfen besetzen. Das Spiel geht vorzeitig zu Ende, wenn fünf Häfen besetzt sind. In diesem Fall verlieren alle Spieler. Mehr über „yvio: Freibeuter der Karibik“ Lesen

Suchbegriffe bei Google

Bei [cref rack-o Rack-O] versuchten wir hinterlistig, unser Ranking bei Google ein wenig zu manipulieren und bemühten eine berühmte adlige Persönlichkeit, die im rezensierten Spiel in der vorliegenden Ausgabe zitiert wurde. Vergebens. Nicht einer hat auf unsere ausgeklügelten Links geklickt (dabei hätte es sich gelohnt, unsere ausgelegten Fährten zu verfolgen – doch genug der Eigenwerbung).

Doch die Statistiken wissen noch mehr: Sie verraten auch, mit welchen Suchbegriffen unsere Seite gefunden wurde. Und siehe da: Vor kurzem trudelte ein Leser auf der Suche nach "google zeigt maximal 1000 ergebnisse fü" bei uns ein und fand just das oben zitierte Posting zu Rack-O. Bei Google rangierte unsere Seite für diesen Suchbegriff immerhin auf Position 6 (das war vor ein paar Tagen, jetzt sieht es schon wieder anders aus …). Ob er bei der Recherche nach merkwürdigem Verhalten der großen Suchmaschine unsere kleinen, subtilen Späßchen zu würdigen wusste? Vermutlich nicht.

Und wo wir schon bei Statistik sind: Dieses Posting erscheint zur Feier des Besuchers Nummer 15.000, der heute auf unsere Seite kam. Der erfolgreichste Tag war mit 1.300 Zugriffen der Messefreitag am 24.10. während der Spiel ’08 in Essen – was wir als klaren Auftrag werten, uns für die Spiel ’09 wieder an einen Live-Bericht zu wagen. An ruhigen Tagen verzeichnen wir im Mittel ca. 80 Besucher. Wir danken allen Lesern und freuen  uns insbesondere über alle Rückmeldungen und Kommentare.

yvio: Octago

Octago – der Name hört sich gleich abstrakt an. Womöglich denkt der erfahrene Spieler vom Klang des Namens her auch an Hexago, das vor über 25 Jahren bei Hexagames erschien. Nun heißt der zu Octago gehörige Verlag nicht gleich auch noch Octagames. Der sich aufdrängende Gedankengang Hexago -> Sechsecke, daraus folgt Octago -> Achtecke führt ein bisschen in die Irre. Tatsächlich spielt nur die Zahl Acht eine Rolle. Denn es gibt vier Farben und vier Formen. Das sind acht Kriterien, in denen Punkte gesammelt werden können. Diese finden sich wieder in acht Segmenten à 10 LEDs – eine Leuchtdiode pro Punkt – auf der Konsole.

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yvio: Thinx

Das Spiel Thinx ist kein Brettspiel im erwarteten Sinne. Es handelt sich mehr um eine Rätselsammlung, bei der die Technik der yvio-Konsole verwendet wird. Zu diesen Aspekten ist hier bei Das-SpielEn.de bereits ein [cref yvio-die-spielekonsole Grundlagenartikel] erschienen. Insgesamt acht yvio-Spielsteine kommen zum Einsatz. Sie werden unten in schwarze und weiße Spielfiguren eingesetzt. Platz für diese Figuren ist auf einem Spielplan mit insgesamt acht im Kreis angeordneten Feldern.

Bei den Rätseln gilt es, die Spielsteine erst einmal auf beliebige Spielplanfelder zu setzen und sich anzuhören, was sie so von sich geben. Das können Musiktöne, Wörter, Geräusche – kurz: Akustische Informationen aller Art sein. Drei verschiedene Rätselformen wechseln sich jeweils ab. Sobald ein Rätsel erfolgreich beendet wurde, gibt die Konsole eine kurze Erklärung zur Lösung. Mehr über „yvio: Thinx“ Lesen

Dominion

Das ist ja wie Siedler … zumindest von der quadratischen Schachtelgröße her. Darin verbirgt sich ein Kartenspiel. Ist dann nicht arg viel Luft in der Schachtel? Vielleicht, aber immerhin handelt es sich um 500 Karten. Bei Dominion sind sie geschickt einsortiert und damit für die nächste Partie schnell griffbereit. Benötigt werden in einem Spiel 18 von 33 Kartenstapeln in immer wechselnden Zusammensetzungen.

Die Hintergrundgeschichte ist eher zum Davonrennen. Eine Kostprobe:

„Du bist ein Monarch, genau wie deine Eltern zuvor – Regent eines netten kleinen Königreichs mit Flüssen und immergrünen Ländereien. Doch anders als deine Vorfahren hast du Hoffnungen und Visionen. Du willst mehr! (…) Aber warte! Es liegt etwas in der Luft … Da sind noch andere Monarchen, die genau jetzt genau die gleiche Idee haben. (…)“

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Spiel ’08: Vier Amigo-Neuheiten

Bereits seit September – und somit einige Wochen vor der Essener Messe – sind bereits die Neuheiten von Amigo erhältlich. Vier der Spiele konnten wir probespielen:

Herr der Ziegen von Günter Burkhardt für 2-5 Spieler.

Poison von Reiner Knizia für 3-6 Spieler.

Byzanz von Emanuele Ornella für 3-6 Spieler.

Tenakee von Michael Feldkötter für 3-5 Spieler.
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Zack & Pack

Selten wurde ein Spieletitel passender gewählt. „Zack“: Jeder greift sich einen Laster. „Pack“: Alles Zeug aufladen! Jeder dreht einen oder zwei Lastwagen um und greift bei den Mitspielern zu. Als Regel gilt: Nie die selbst umgedrehten, nie als Letzter. Wer zu lahm ist, muss einen Glückslaster vom Stapel ziehen. Wer mit der Auswahl unglücklich ist, darf ebenfalls verdeckt zugreifen. Die vorher ausgewürfelte Last ist nun in der vorgegebenen Ladefläche und -höhe zu verstauen. Die Transportkisten in Form von Quadern haben eine Länge zwischen eins und fünf. Mehr über „Zack & Pack“ Lesen