Essen zu zweit

Seit Essen waren wir nicht untätig, haben uns weiter durch den Stapel an Neuheiten gespielt. Ausführlicher kennen gelernt haben wir etwa schon Deus, das Peter in der kommenden Fairplay besprechen wird. Doch es gilt immer die Entscheidung zu treffen: Erstmal die Neuheiten weiter kennen lernen? Oder schon für Rezis intensiv einzelne Titel spielen? Wir waren bisher eher vielfältig unterwegs. Und haben dabei zwei Messe-Trends ausgekostet. Einer davon lautet: Zwei-Personen-Spiele!

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Robinson Crusoe

Wir haben überlebt! Selbst mit zwei Kindern, deren hungrige Mäuler zu stopfen waren, schafften wir es, alle nötigen Werkzeuge zu bauen, unseren Unterschlupf mit Dach und Palisade zu sichern und uns mit Waffen zur Wehr zu setzen. Nach sechs Szenarien hatten wir alle Kapitel der Kampagne erlebt und freuen uns nun auf die nächste Kampagne, die uns in den Norden von Andor führen wird, bevor wir an Bord eines anderen Schiffes gehen und mit der Beagle von der Insel des Robinson weiter in neue Gefilde reisen werden. Denn wir haben eine neue Spiele-Leidenschaft: Kampagnen-Spiele!

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Absacker

Absacker hieß früher Dummy hieß früher Yummy. Unter einem dieser ehemaligen Namen spielten wir es vor langer Zeit mal auf einem Spieletreffen. Ich kann mich eigentlich nur noch an verdutzte Blicke erinnern: Was, das war’s schon? Nun sammeln wir wieder, und das immer wieder. Drei Karten auf der Hand, eine bis drei ausspielen, und wenn drei 3er oder vier 4er oder … oder sieben 7er zusammen kommen, diese grabschen. Auf drei Handkarten nachziehen. Bis einer keine Karten mehr im eigenen Stapel hat. Und wer dann die meisten Karten eingesackt hat, gewinnt.

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Zum Jahrgangswechsel

In dem Moment, in dem dieses Posting online geht, sind wir in Essen auf dem Weg zum ersten Tag der Internationalen Spieletage in die Messehallen. Am Stand 3-K102 der Fairplay sind wir während der Messe anzutreffen. Ein guter Zeitpunkt, um dem Jahrgangswechsel zu huldigen. Denn das Spielejahr beginnt in Essen. Sowohl das Spiel des Jahres als auch der Deutsche Spielepreis erstrecken sich über die Essen- und die Nürnberg-Neuheiten. Kleine Ausnahmen sind diejenigen Spiele, die im Sommer erscheinen. Doch „technisch“ betrachtet werden sie ja doch zu den Essen-Neuheiten gezählt und in den entsprechenden Listen geführt.

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Schatten über Landsitz Hagenberg

Bereits zum zweiten Mal (nach Mord in der Puszta) erhielten wir eine Anfrage der Art: „Auf Ihrem Blog besprechen Sie Krimispiele. Hätten Sie nicht auch Interesse, unser neues Spiel … zu testen?“. Klar haben wir! Und so schickten uns die Verleger von Culinario Mortale ihren ersten Fall „Schatten über Landsitz Hagenberg“ zu. Es gelang uns, die ideale Besetzung mit drei Frauen und fünf Männern zusammen zu trommeln – und so stieg schließlich unsere Dinnerparty im Schloss des Firmenpatriarchen Anton Hagenberg.

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Limes

Mit Limes begegnet uns ein bekanntes Spiel wieder. Spielen wir vor ein paar Jahren noch in verschiedenen [cref cities], so führt uns Martyn F dieses Mal an den Namen gebenden Limes. An welchem Limes sich das Geschehen tatsächlich abspielt, wird im Spiel nicht transportiert. Aber das ist auch nicht wichtig. Als Bauer, Fischer, Holzfäller und Wächter können sich unsere Figuren sicherlich am Hadrianswall, dem Obergermanisch-Raetischen Limes, oder auch dem Donau-Iller-Rhein-Limes betätigen.

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Lemminge

Das Wettrennen dieser speziellen Wühlmäuse auf unserem Spieletisch findet statt unter dem Motto „Wer springt zuerst?“. Doch um wirklich den Sprung zu erkennen, muss man schon genau hinschauen. Denn für mich war es in allen Probepartien zunächst einfach ein Rennen vom Start ins Ziel. Erst als ich über die Einleitung nachdachte und mein Blick auf den Untertitel fiel, schaute ich genauer hin. Und tatsächlich: Die Rennstrecke führt auf eine Klippe hinauf, von der sich die Viecher allerdings einzeln zwecks kühler Erfrischung ins Wasser stürzen. Das Thema hätte auch mit Touristen besetzt werden können – aber die kleinen Wühlmäuse haben definitiv einen größeren Niedlichkeitsfaktor!

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Burgenland

Merke: Palas ist nicht gleich Palast. Burgenland ist eben auch Bildungsland. Als „repräsentativer Saalbau einer mittelalterlichen Pfalz oder Burg“ (Quelle: Wie so oft Wikipedia) ist ein Palas zwar schick, aber teuer. Zumindest im Vergleich zu Wohnhäusern, Mauern und Brunnen. Und damit ist Burgenland ein total realistisches Bausimulationsspiel.

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Goa

Ab wann kann man den Langzeitspielreiz eines Spiels beurteilen? Nach drei Partien? Nach fünf Monaten? Nach der Verleihung zum Deutschen Spielepreis? Wie wäre es mit nach zehn Jahren…? Als Goa erschien, haben wir es viel gespielt. Überhaupt war Hans im Glück (auch) in dieser Zeit sehr erfolgreich (wobei wir über Werke wie Kampf der Gladiatoren lieber behutsam das sanfte Mäntelchen des Schweigens decken). Medina, Amun-Re, und im selben Jahrgang wie Goa erschien auch Sankt Petersburg. Letzteres kommt nun in Essen in der per Spieleschmiede finanzierten Neuausgabe heraus. Wir sind gespannt!

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Bali

In die Welt der Schattenspieler und Inselhüpfer entführt uns das Spiel Bali auf die gleichnamige Insel. Schon einige Jahre hat dieses Spiel auf dem Buckel, war aber nicht aus unserer Spielesammlung wegzudenken. Nun die Probe aufs Exempel: Stimmt der Spielspaß noch oder hingen wir nostalgischen Gefühlen nach, als wir Bali wieder und wieder beim Aussortieren im Regal ließen?

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Camel Up

Die Kamele von Camel Up erinnern mich an die Rüsselbande von Alex Randolph. Mit diesem Spiel verbinden wir ganz persönliche Erinnerungen: Zur Geburt ihrer Tochter schenkten wir dieses Spiel einer befreundeten Familie. Denn Kleidung und weiteres Baby-Zubehör war schon reichlich vorhanden, weshalb also noch mehr davon schenken? Und so hatte die ganze Familie ihren Spaß am Spiel, auch die älteren Brüder. Und wir lernten, wie begeistert Kinder ein Spiel immer und immer wieder spielen wollen – das eigentlich keinen Einfluss bietet. Camel Up ist natürlich nicht Rüsselbande – doch die Erinnerung an letztere weckte sofort unsere Neugier auf das Kamelrennen und den Wunsch, auch die rennnenden Kamele zu mögen.

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Extra!

Dass wir eine Schwäche für gute und spannende Würfelspiele haben, mag in diesem Blog gelegentlich durchgeschimmert haben. Während in unserem letzten Urlaub die Würmer von Heckmeck am Bratwurmeck daheim bleiben mussten, waren die Würfel von Qwixx und 36 (Kniffelvariante mit sechs Würfeln und Mehrheitenwertung aus Knizias „Dice Games Properly Explained) mit von der Partie. Und ein altes Spiel in neuer Packung, das zu meiner eigenen Überraschung hier im Blog noch gar nicht gewürdigt wurde: Extra! (Dafür wurde es in Fairplay 96 immerhin von mir als bestes Spiel der später nur mit „Mensch ärgere dich nicht – mal anders“ als fünftem Teil fortgesetzten Serie „Roll & Play“ von Schmidt Spiele hervorgehoben.)

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Famiglia

Urlaubszeit ist Spielezeit. Und wer wie wir mit dem Flugzeug unterwegs ist, packt kleine Spiele ein. Zu unserer spielerischen Standardausrüstung gehören Würfel für 36, in diesem Jahr waren mit Qwixx und Extra! weitere Würfelspiele dabei. Und mit Famiglia ein Zwei-Personen-Kartenspiel, das wir 2010 bei dessen Erscheinen in Essen mitnahmen und dann ob der üblichen Neuheitenflut nur ein- oder zweimal spielten. Jetzt absolvierten wir genug Partien, um davon zu berichten.

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Euphrat & Tigris

Bitte rücken Sie Ihre Erwartungshaltung zurecht: Diese Text enthält keinerlei Regelnacherzählung, nennen wir ihn also eher Spielerlebnisbericht als Rezension. Ich setze das Spiel als bekannt voraus, wer sich nicht mehr erinnert, kann sie hier nachlesen. Diese Rezension basiert auf nur einer Partie in diesem Jahrzehnt. Es ist dennoch bei weitem nicht die einzige Partie, die ich mit diesem Spiel absolviert habe, aber die anderen fanden vor ziemlich vielen Jahren statt. Beim letzten Apfelbäumchenabend kam der Wunsch nach einer Partie Euphrat & Tigris auf. Dieser Bericht schildert unsere Begegnung mit dem Siegerspiel des Deutschen Spielepreises 1998.

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Helios

… und sie dreht sich doch! Die Sonne kreist, und wir schauen zu. Bei Helios … na, was machen wir eigentlich bei Helios genau? Beim Lesen der Spielregeln prasseln Begriffe auf uns ein wie Mana (kennen wir vom Rollen- oder Computerspiel, hat mit Magie zu tun), Hohepriester, Sonnengott, Stadt und Tempel. Was davon im Spiel tatsächlich nicht vorkommt, ist der Sonnengott. Oder wird er durch die kreisende Sonne symbolisiert?

So schön die Zeichnungen sind – sie erinnern mich interessanterweise an Blue Moon, bei dem ich mich aufs Wiederspielen mit der neuen Gesamtausgabe von Fantasy Flight Games freue – ich fühle mich zu keinem Zeitpunkt an einen Ort voller Magie und Geschichte versetzt. Macht aber nix, ein Spiel darf für mich gerne auch von seinem Mechanismus leben. Und hier bietet Helios Abwechslung und lädt zum Erproben unterschiedlicher Strategien ein.

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