Brains – Make Me Smile!

Zu Brains gibt es jetzt zwei Fortsetzungen. Während eine von ihnen die Aufgaben einfach von Japan ins lustige Piratenleben verlagert, enthält „Make me Smile!“ gänzlich anders gelagerte Rätsel. Ähnlich wie bei Emoji geht es um Smileys und deren Verwandte.

Wie bei anderen Rätselspielen von Reiner Knizia beginnt alles sehr einfach, fast schon trivial. Es gilt ernst drein schauende Emojis glücklich zu machen. Dafür müssen sie von gelben Pöppeln oder andern Smileys umgeben sein. Je nach Rätsel ist es erlaubt ein bis sechs gelbe Pöppel zu setzen. Ein paar Rätsel später kommen noch rote traurige Emojis dazu, die sich zunächst in ernst blickende Gesichter und erst im zweiten Schritt in glückliche Smileys wandeln. Insgesamt gibt es 50 Rätsel. Mehr über „Brains – Make Me Smile!“ Lesen

Altleiningen 2016

Wie schon subtil im vorigen Artikel Spiele-Event-Stau angedeutet, blieb unser November ereignisreich. Wie im Vorjahr kamen wir wieder zum Spielen in Altleinigen auf die Jugendherbergsburg (der Link führt zum Eventbericht von 2015).

Die Jugendherberge war in diesem Jahr vollständig ausgebucht mit dem Spielertreffen. Nicht nur viele bekannte, auch einige neue Gesichter waren dabei. Besonderes Highlight: Die Tombola. Mehr als 300 Spiele wurden gespendet, mehr als 500 Lose verkauft. Etwa jedes zweite Los gewann somit, und die Erlöse gingen an ein Kinderhospiz in Wiesbaden.

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Spiele-Event-Stau

Wahrlich, ein weiteres Mal kann ich nur staunen: Mehr Neuheiten, als man spielen kann. Zum Glück konnten wir bereits ausführlich Spielestapel bilden – siehe Linke Sachen. Doch je größer die Menge unterschiedlicher Spiele, desto mehr die Frage: Lieber in die Höhe (Anzahl der Partien desselben Spiels) oder in die Breite (viele unterschiedliche Titel) spielen?

Das vorläufige Fazit lautet wohl: Der Überflieger, der zu einer Partie … und noch einer … und wieder einer … und selbst wenn ich es wieder einer neuen Runde erklären muss: Noch einer! … reizt, der ist dieses Mal nicht dabei. Deswegen sind wir zur Zeit mehr in der Breite als in der Höhe unterwegs. Was bedeutet, dass die kritische Masse an Spielerfahrung für Rezensionen erst punktuell erreicht wurde – hiervon dann mehr in der Fairplay.

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Emoji

Geht es Ihnen auch so, dass Sie hin und wieder einen Trend völlig verschlafen? So war ich in Essen gleich vom Spiel Emoji des Fairplay-Kollegen Peter Neugebauer begeistert. Es geht darum, wie in einem Rebus Worte und Sprichworte zu raten. Als Grundlage dienen aber Smileys und deren Verwandte im weitesten Sinne.

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Linke Sachen

Schon wieder ist ein Jahr vorbei. Nach der Rückkehr der Winterzeit fiel auch die letzte Begründung weg weshalb sich unser Blog immer noch in der Sommerpause befinden kann. Immerhin waren wir nicht untätig und verbrachten fleißig die letzte Woche mit dem Spielen einiger Neuheiten. Wir waren mal wieder in Plankenfels ([cref spiel-09-nachlese]), und unser Spielepensum war mit 32 Neuheiten dieses Jahr etwas niedriger als in den vorherigen Spieleurlauben. Stattdessen erlaubten wir uns den Luxus, einige wenige Spiele gleich mehrmals auszuprobieren.

Die große Neuerung des Jahres 2016 ist der vierte Stapel. Zu groß schienen uns die Unterschiede zwischen einigen Spielen, deshalb entschlossen wir uns, zwischen dem linken Qualitätshaufen und der rechten „war-wohl-nix-Ecke“ (sorry für die Bildfehler auf der rechten Seite) einen linken und rechten mittleren Stapel einzuführen. Mitte-Links ist für die guten-aber-nicht-tollen Spiele vorbehalten. Auf Mitte-Rechts kommen die umstrittenen Spiele, die zumindest in unserem Urlaub nicht recht gefallen wollten.

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Sommerpause

Die Fairplay ist im Kasten. Deswegen, sowie wegen diverser Termine, Dienstreisen, und anderer Dinge sind wir nicht viel zum Spielen gekommen, in den nächsten Wochen stehen andere Sachen an. Kurz: Es gibt kein aktuelles Posting, nur diese Info. Voraussichtlich machen wir einige Wochen Sommerpause und melden uns zu einem noch nicht genauer geplanten Zeitpunkt zurück.

Skull King: Das Würfelspiel

Bereits mit dem „abgekarteten“ Skull King waren wir unterwegs. Jetzt lädt uns Autor Manfred Reindl ein, die von seinem Kollegen Brent Beck erdachte Welt nun auch in ihrer verwürfelten Form zu besuchen. Klar, dass wir dabei fest auf ein Wiedersehen mit dem Namen gebenden Monarchen, sowie mit Mermaid und Piraten setzen – und das vollkommen zu Recht!

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Animals on Board

Also der Noah war ja ein recht verschrobenes Kerlchen. Hat einfach nur Pärchen auf seine Kreuzfahrtarche gelassen. Sonderlich single- oder familienfreundlich war das nicht. Heutzutage wäre das ganz klar ein Fall für einen Flashmob. Zu Zeiten der Bibel war sowas aber normal, man wusste es wahrscheinlich nicht besser. Findige Geschäftsleute witterten aber auch schon damals dicke Geschäfte mit den Daheimgebliebenen und spezialisierten sich eben gerade auf wohlbetuchte Singles und Großfamilien.

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T.I.M.E Stories Szenario 4 – Hinter der Maske, -1146 NZ

Erneut steigen wir in die Zeitkapseln. Der neueste Fall von T.I.M.E Stories führt uns ins alte Ägypten. Gleich zu Beginn bei unseren Anweisungen erfahren wir worum es geht – ich empfinde dies nicht als Spoiler, daher beschreibe ich es im folgenden. Spoiler beginnen für mich mit der ersten Entscheidung im Spiel – solange es sich um Informationen handelt, die unveränderlich zu Beginn bekannt gegeben werden, gehe ich davon aus, dass es sicher ist, darüber zu schreiben, ohne sich den Zorn der Leserinnen und Leser zuzuziehen.

Unsere Aufgabe hier ist es jedenfalls, die Maske des Tutanchamun zurück in ihr Grab zu legen – diese wurde einige Tage vor unserem Transfer in diese Zeit entwendet. Wie üblich haben wir erstmal kaum Informationen, wie wir sie finden können. Lediglich die für uns anfangs erreichbaren Orte sind bekannt, nun gilt es, einen cleveren Einstieg zu finden. Als besondere Regel für dieses Szenario erhalten wir ein Gerät, das es uns unterwegs erlaubt, den Wirt zu wechseln.

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Erschreckende Zunahme für Interaktionsarmut beim Solospiel befürchtet! – Jetzt mit Rosenberg vorbeugen!

Passend zu meinem letzten Artikel gibt es jetzt eine Grundsatzdiskussion, ob Spiele mit Solovariante eine Tendenz zur Interaktionsarmut haben, also quasi einen Interaktionsmangel als Gendefekt in sich tragen. Vorbeugend könnten teure Versicherungen oder neuartige Interaktionspräparate helfen. Gibt es eigentlich eine Statistik, dass mit dem Schengen-Abkommen Spiele insgesamt interaktionsärmer wurden?

Ich muss übrigens meine Aussage, dass Solovarianten wenig interaktiv seien, relativieren. Mehr als einmal freute oder ärgerte ich mich über meine Züge: „Wow, da habe ich mir doch tatsächlich 5 Schilf liegen lassen.“ Oder: „Mist, jetzt habe ich mir die 6 Rubine vor der Nase weggeschnappt!“ Nahe war ich mehrmals daran, erbost den Tisch zu verlassen und mich allein weiterspielen zu lassen. Dann hätte ich mal gesehen, was ich davon habe, immer so fies zu interagieren.
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Mein linker, linker Solostapel – Teil 1

Da Kathrin momentan auf der südlichen Halbkugel unterwegs ist, begann ich mal unser Regal nach solotauglichen Spielen zu durchforsten. Mein ursprünglicher Plan war eigentlich, allein die Tiefen von Mage Knight auszuloten. Doch dann lachten mich andere Perlen mehr an, und beim systematischen Probieren von allerlei Solovarianten musste ich auch erkennen, dass es mehr Spaß macht, Spiele zunächst mit Mitspielern zu erkunden und nur Bekanntes allein zu spielen.

Das hat einen einfachen Grund. Ein Teil des Spaßes von Solovarianten ist es, auf verschiedene Weisen ein Spiel zu optimieren. Ohne Referenz, was mit echten Mitspielern passiert, ist diese Übung etwas langweilig. Mehr über „Mein linker, linker Solostapel – Teil 1“ Lesen

T.I.M.E Stories Szenario 3 – Die Drachen-Prophezeiung, 7553 AZ

Diese Rezension enthält Informationen, die Zeitreisende direkt vor dem Einstieg in die Zeitkapsel erhalten. Das würden wir im weiteren Sinne als spoilerfrei definieren, weil es keine Wendungen des Spieles vorwegnimmt – wem jedoch schon das zu viel ist, sollte lieber weder diese noch sonst irgendeine Rezension zur Drachenprophezeiung lesen.

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Viticulture

Bei Viticulture geht es um Workerplacement und um Siegpunkte. Soweit bietet das Spiel wenig Überraschendes. Seine Herkunft als Kickstarterprojekt lässt sich auch kaum verbergen, enthält es doch eine Reihe von Gimmicks mit zweifelhaftem Spielwert wie die ganzen kleinen Holzfiguren oder die Karten mit den Mamas und Papas, auf denen die Konterfeis sicherlich vieler Unterstützer abgebildet sind. Viele Mechanismen gab es ähnlich schon in vergleichbaren Spielen.

Und doch kommt Viticulture bei uns gut an. Denn die Komposition bekannter Elemente ist gut gelungen und trotz seiner Kickstartervergangenheit ist das Spiel erstaunlich knackig und kurzweilig, und der eigentliche Regelkern ist überraschend schlank. Ja, die Mechanik passt sogar mit ein paar Einschränkungen recht gut zum Thema. Mehr über „Viticulture“ Lesen

Kribbeln

Wer in Nürnberg durch die Gänge streifte, erhielt den Eindruck, die Messe stehe im Zeichen des Kartenspiels. Sei es die Verkartung von Die Burgen von Burgund, von Glück Auf!, Camel Up oder auch Junta. Und das eine oder andere mehr, das mir gerade nicht einfällt. Doch in Wirklichkeit war Nürnberg die Messe der Würfelspiele! Drei davon werden wir hier nach und nach vorstellen. Den Anfang macht „Kribbeln“.

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