Tien Zi Que

Nachdem ich schon über [cref mahjong] im Original und als Variation für viele Spieler ([cref the-battle-of-red-cliffs]) berichtete, gebietet es das Gesetz der Serie auch noch über eine Spezialversion für zwei Personen zu schreiben. Tien Zi Que ist vielleicht sogar eine der elegantesten Möglichkeiten Mahjong – vielleicht zwar nicht zu zelebrieren aber doch einfach – zu spielen. Mehr über „Tien Zi Que“ Lesen

Lewis & Clark

Wenn wir uns mal wieder darüber amüsieren, dass einige Amerikaner die Ukraine in Afrika vermuten, wäre ein guter Zeitpunkt gekommen, sich kurz an Meriwether Lewis und William Clark zu erinnern. Zumindest mir waren diese beiden Persönlichkeiten bisher völlig unbekannt. Dabei gehören die beiden zu den wichtigsten Persönlichkeiten Nordamerikas. Denn ihnen gelang 1804-1806 die erste Durchquerung des amerikanischen Kontinents. Damit konnte der Präsident Thomas Jefferson überhaupt erst den Anspruch auf die Westküste festigen. Ohne Lewis und Clark könnte die aktuelle politische Landkarte vollständig anders aussehen. Mehr über „Lewis & Clark“ Lesen

Startspieler für alle

Androiden können bekanntlich seit längerer Zeit auf modernste Weise Startspieler ermitteln ([cref spielehelfer-fur-androiden-und-meine-erste-app]). Doch für die in Spielerkreisen doch sehr beliebten Applegeräte gab es bisher keine adäquate Alternative. Dank dem explizit geäußerten Wunsch von iPhone-Besitzerin Anette ist dieser schreckliche Zustand endlich vorbei.

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Let’s Sing Vocaloid

Aus Japan bekamen wir von Stefan ein Kartenspiel über Vocaloid mitgebracht. Vocaloid ist per Synthesizer erzeugter Gesang. Nicht nur die Instrumente, sondern auch die Stimmen sind vollständig unnatürlich. Japan wäre nicht Japan, wenn dies nicht gleich noch eine Nummer absurder würde. Zu dem künstlichen Gesang gibt es nämlich auch künstliche Sänger und Stars, die sogar Konzerte geben und Alben herausbringen. Der Superstar ist zum Beispiel Hatsune-Miku, natürlich mit eigener Facebookpräsenz.

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Spielehelfer für Androiden und meine erste App

Weltpremiere: Heute veröffentlichte ich die erste Startspieler App für Android. Endlich ist es möglich auf umständlich analoge Verfahren oder krude Spielregelungen zu verzichten. Mit der neuen App beginnt sich auf einen Fingerzeig hin der Startspielergott zu drehen und einen mehr oder minder glücklichen Anfänger auszuwählen.

Noch besser – die App ist kostenlos, werbefrei und gibt es hier zum Download:

https://market.android.com/details?id=start.player

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Firenze

Über Strategie und Taktik bei Firenze möchte ich keine großen Worte verlieren. Eine ganze Reihe an Überlegungen drängen sich zwar auf, über ein besseres „Spiele von der Hand in den Mund“ kommen sie aber nicht hinaus. Aus dieser Unzugänglichkeit erwächst aber eben auch der Spielreiz von Firenze. So kann ich versuchen auf Tempo zu spielen oder effizient nur die dicken Punkte abzustauben, dabei schwebe ich aber immerzu in der Gefahr in die Tiefe gerissen zu werden. Dadurch ergibt sich eine fortlaufende Spannung im Spielverlauf, die mit dem ersten Zug steil ansteigt und bis zum Ende nicht nachlässt.

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Gold!

Spiele für drei sind selten. Obwohl aus eigener Erfahrung Dreierrunden gar nicht so selten sind und viele Vorteile bieten, bleibt die klassische Größe einer Gesellschaftsspielrunde bei vier. Das Zweipersonenspiel als solches nimmt dabei eine Sonderrolle ein. Zwei sind eben nur ein Paar und gewiss noch keine richtige Gesellschaft im Sinne des Spiels. Es gibt sogar eine gewissen Drang bei vielen Spielern Dreierkonstellationen zu vermeiden, der soweit geht, dass eher Spiele zu sechst oder gar zu siebt hingenommen werden. Dabei gibt es wirklich nur sehr wenige Spiele, die in solch großen Runden mehr Spaß als Langeweile bringen.

Deshalb möchte ich Gold! zum Anlass nehmen, um noch einmal die wichtigsten Vorteile eines Spiels zu dritt hervorzuheben: Der Einfluss aufs Spiel ist deutlich größer als in Vierrerunden. Es gibt keine entfernt sitzenden Spieler, alle sind Nachbarn. Die Spieldauer ist deutlich geringer und während des Spiels sind alle mehr eingebunden. Dabei funktionieren wirklich fast alle Spiele zu dritt und es braucht noch keine der vielen Krücken von Varianten für Zwei. Drei ist sozusagen die kleinste und vielleicht damit auch optimalste Größe für Gesellschaftsspiele.

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Asteroyds – ein Detail

Dies ist keine Rezension über Asteroyds. Wir werden dieses Spiel kaum genügend spielen wollen, um eine qualifizierte Meinung abzugeben. Eine weitere Kritik ist eigentlich auch nicht notwendig, da Udo in seinem Blog schon alles Erwähnenswerte zusammengefasst und bewertet hat. In diesem Artikel wird nur auf eine Kuriosität hingewiesen. Mehr über „Asteroyds – ein Detail“ Lesen

Last Train To Wensleydale

Ohne mich näher mit Last Train To Wensleydale zu beschäftigen, gab es für mich schon drei Gründe, dieses Spiel ungespielt zu kaufen:

    • Der Titel, zusammen mit dem treffenden Schachteltext:

For many years the train gaming world has been waiting for a game about moving cheese in the Yorkshire Dales. That wait is now over!

(…)
Mousebender You do have some cheese, do you?
Wensleydale Certainly, sir. It’s a cheese shop, sir. We’ve got…
Mousebender No, no, no, don’t tell me. I’m keen to guess.
Wensleydale Fair enough.
Mousebender Wensleydale.
Wensleydale Yes, sir?
Mousebender Splendid. Well, I’ll have some of that then, please.
Wensleydale Oh, I’m sorry sir, I thought you were reffering to me, Mr Wensleydale.
(…)

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Der Mann der Jurorin

Zur Bekanntgabe des Spiel des Jahres lässt sich wenig berichten: Die Rezensionen sind schon längst veröffentlicht, und die Klasse der Wahl kann ich schlecht kommentieren, ohne eventuell den Hausfrieden zu gefährden.

Ungefährlicher scheint es mir, meine Sicht der Dinge über den Ablauf eines Spielejahres unter spezieller Berücksichtigung der Verwandtschaft mit einem Jurymitglied darzulegen.

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About Time – Das Zeit Spiel

Niemals, wirklich niemals sollten Sie irgendetwas wegwerfen. Nur so als guter Rat von Spieler zu Spieler. So sammelte ich im Jahre anno 1995 in Wien einen wunderbar sinnfreien, grauenhaften Kommentar der Welt, um ihn zu gegebener Zeit der Nachwelt präsentieren zu können. Endlich, nach 15 Jahren, kam der große Augenblick: Das Spiel „About Time“ ist etwa genauso sinnfrei wie jener Kommentar. Nur leider, leider habe ich ihn wohl beim letzten Umzug doch als überflüssig und niemals verwertbar entsorgt. Tut mir leid, auf diesen Witz müssen Sie also jetzt verzichten.

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Carcassonne – und das Schicksalsrad

Über Carcassonne, das Spiel des Jahres und Gewinner des Deutschen Spielepreises 2001, muss ich sicher nicht viele Worte verlieren. Nach wie vor etwa führt dieses Spiel die Liste der Spiele mit den meisten verlinkten Rezensionen bei Luding an. Dass nicht die Siedler von Catan zumindest um diesen Spitzenplatz konkurrieren, ist allerdings eher der Tatsache geschuldet, dass Internetrezensionen erst ein paar Jahre nach dem Erscheinen der „Siedler“ (1995) so richtig ins Rollen kamen.

Doch der Grund für einen Artikel bei Das-SpielEn.de ist ein anderer. Getreu unserem Motto „Spielen und Mehr“ reizte uns die Verbindung des Spiels mit einem Roman. In Kombination mit dem Roman „Carcassonne – Das Schicksalsrad“ von Helene Luise Köppel erschien nun ein eigenständiges gleichnamiges Spiel.

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Jäger und Sammler

Bekanntlich gehören Spiele zur essentiellen Grundausstattung, um einen Zombiekrieg überleben zu können. (s. auch „The Zombie Survival Guide“ von Max Brooks, Seite 74:

Remain entertained. Despite the need for vigilance, recreation is a must. Make sure a large cache of books, games and other forms of amusement are available (electronic games are too noisy and energy-inefficient to be considered). In a long and seemingly inerminable siege, boredom can lead to paranoia, delusion, and hopelessness. It is as important to keep your mind in good shape as it is your body.

) Mehr über „Jäger und Sammler“ Lesen