Sushi Draft

Heute ist es mal wieder an der Zeit, auf einen Exoten hinzuweisen. Mir fiel neulich auf, dass unsere Spielesammlung mittlerweile eine erkleckliche Zahl exotischer Spiele aufweist. Da viele dieser skurrilen Spiele nur wenig Platz einnehmen, ist dies eine einfach Methode schnell an eine sehr spezielle Sammlung zu kommen. Sushi Draft ist sogar aus mehr als einem Grund exotisch.

Mehr über „Sushi Draft“ Lesen

Burgenland

Merke: Palas ist nicht gleich Palast. Burgenland ist eben auch Bildungsland. Als „repräsentativer Saalbau einer mittelalterlichen Pfalz oder Burg“ (Quelle: Wie so oft Wikipedia) ist ein Palas zwar schick, aber teuer. Zumindest im Vergleich zu Wohnhäusern, Mauern und Brunnen. Und damit ist Burgenland ein total realistisches Bausimulationsspiel.

Mehr über „Burgenland“ Lesen

Cheaty Mages

Seit einiger Zeit überkommt uns Mittwochs abends manchmal – so etwa alle zwei Wochen – die Rezipanik. Was sollen wir morgen nur veröffentlichen? Ratlos stehen wir dann vor unserem Spieleregal. Material gibt es genug, nur fehlt die Zeit für ausgefeilte Texte. Deshalb mag ich neuerdings Spiele wie Cheaty Mages doppelt gern. Schon der Name und ein Hauch von Exotik wecken genügend Neugier, um Leser zum Blog zu locken.

Mehr über „Cheaty Mages“ Lesen

Camel Up

Die Kamele von Camel Up erinnern mich an die Rüsselbande von Alex Randolph. Mit diesem Spiel verbinden wir ganz persönliche Erinnerungen: Zur Geburt ihrer Tochter schenkten wir dieses Spiel einer befreundeten Familie. Denn Kleidung und weiteres Baby-Zubehör war schon reichlich vorhanden, weshalb also noch mehr davon schenken? Und so hatte die ganze Familie ihren Spaß am Spiel, auch die älteren Brüder. Und wir lernten, wie begeistert Kinder ein Spiel immer und immer wieder spielen wollen – das eigentlich keinen Einfluss bietet. Camel Up ist natürlich nicht Rüsselbande – doch die Erinnerung an letztere weckte sofort unsere Neugier auf das Kamelrennen und den Wunsch, auch die rennnenden Kamele zu mögen.

Mehr über „Camel Up“ Lesen

Tien Zi Que

Nachdem ich schon über [cref mahjong] im Original und als Variation für viele Spieler ([cref the-battle-of-red-cliffs]) berichtete, gebietet es das Gesetz der Serie auch noch über eine Spezialversion für zwei Personen zu schreiben. Tien Zi Que ist vielleicht sogar eine der elegantesten Möglichkeiten Mahjong – vielleicht zwar nicht zu zelebrieren aber doch einfach – zu spielen. Mehr über „Tien Zi Que“ Lesen

Famiglia

Urlaubszeit ist Spielezeit. Und wer wie wir mit dem Flugzeug unterwegs ist, packt kleine Spiele ein. Zu unserer spielerischen Standardausrüstung gehören Würfel für 36, in diesem Jahr waren mit Qwixx und Extra! weitere Würfelspiele dabei. Und mit Famiglia ein Zwei-Personen-Kartenspiel, das wir 2010 bei dessen Erscheinen in Essen mitnahmen und dann ob der üblichen Neuheitenflut nur ein- oder zweimal spielten. Jetzt absolvierten wir genug Partien, um davon zu berichten.

Mehr über „Famiglia“ Lesen

Qwixx, das Kartenspiel

So ziemlich alles über Spiele und den Buchstaben Q habe ich schon im Artikel über [cref qwixx] verbraucht. Ich schreibe es nicht gern, aber beim zweiten Teil des Wortes dröhnt mir immerzu die unsägliche Werbekampagne der 90er Jahre: „Aus Raider wird Twix, sonst ändert sich nix!“ durchs Hirn. Der aufs Qwixx-Kartenspiel übertragene Slogan „Aus Qwixx wird Qwixx, das Kartenspiel. Sonst ändert sich nix!“ reimt sich nicht und wäre zudem völlig falsch. Mehr über „Qwixx, das Kartenspiel“ Lesen

Helios

… und sie dreht sich doch! Die Sonne kreist, und wir schauen zu. Bei Helios … na, was machen wir eigentlich bei Helios genau? Beim Lesen der Spielregeln prasseln Begriffe auf uns ein wie Mana (kennen wir vom Rollen- oder Computerspiel, hat mit Magie zu tun), Hohepriester, Sonnengott, Stadt und Tempel. Was davon im Spiel tatsächlich nicht vorkommt, ist der Sonnengott. Oder wird er durch die kreisende Sonne symbolisiert?

So schön die Zeichnungen sind – sie erinnern mich interessanterweise an Blue Moon, bei dem ich mich aufs Wiederspielen mit der neuen Gesamtausgabe von Fantasy Flight Games freue – ich fühle mich zu keinem Zeitpunkt an einen Ort voller Magie und Geschichte versetzt. Macht aber nix, ein Spiel darf für mich gerne auch von seinem Mechanismus leben. Und hier bietet Helios Abwechslung und lädt zum Erproben unterschiedlicher Strategien ein.

Mehr über „Helios“ Lesen

Istanbul

Istanbul ist ein seltener Name für Spiele. Beliebter sind Byzanz und Konstantinopel. Die Namensänderung ist zwar schon bald 100 Jahre her und wurde auch schon vertont aber Spieler sind halt ein klein wenig konservativ. Doch der Fortschritt lässt sich auch von Spieleregalen nicht aufhalten, und so dürfen wir jetzt endlich einmal über den weltberühmten Basar von Istanbul ziehen. Um der Moderne die Krone aufzusetzen, brauchen wir zum Sieg noch nicht einmal Prestigepunkte oder Geld zu sammeln, sondern es reichen fünf hübsche Rubine. Mehr über „Istanbul“ Lesen

Lewis & Clark

Wenn wir uns mal wieder darüber amüsieren, dass einige Amerikaner die Ukraine in Afrika vermuten, wäre ein guter Zeitpunkt gekommen, sich kurz an Meriwether Lewis und William Clark zu erinnern. Zumindest mir waren diese beiden Persönlichkeiten bisher völlig unbekannt. Dabei gehören die beiden zu den wichtigsten Persönlichkeiten Nordamerikas. Denn ihnen gelang 1804-1806 die erste Durchquerung des amerikanischen Kontinents. Damit konnte der Präsident Thomas Jefferson überhaupt erst den Anspruch auf die Westküste festigen. Ohne Lewis und Clark könnte die aktuelle politische Landkarte vollständig anders aussehen. Mehr über „Lewis & Clark“ Lesen

Nations

Zivilisationen aufbauen über mehrere Zeitalter. Diese Beschreibung eines Spieletitels ist weniger eindeutig als zum Beispiel „Kuscheltiere im Verlies aufzüchten“ oder „kürzeste Verbindung zwischen AKW-Endlager und Spielefabrik schaffen“ oder … (na, welche beiden Spiele sind gemeint?! Spieleprofis wissen natürlich Bescheid!). Trotzdem hörten wir viel Positives über Nations und schlugen daher zu.

Mehr über „Nations“ Lesen

Suburbia

Was es nicht alles gibt. Vor dem Griff in die Tasten für eine neue Rezension steht bei uns die Erfassung der Spieledaten an. Sozusagen zum Warmklimpern. Eine Information, die wir als Service für unsere Leser verstehen, ist der Link zu Boardgamegeek. Und just ist ein Wartungsfenster. Doch damit die armen Boardgamegeek-Anhänger nicht auf ihr Medium verzichten müssen, gibt es als „Ersatzdroge“ eine Google-Gruppe „BGG Down„.

Mehr über „Suburbia“ Lesen

Polterfass

Beim Wilden Eber ist der Wirt etwas komisch drauf. Statt die Gäste sinnlos abzufüllen und dann auszunehmen, zockt er mit ihnen ein wildes Spiel. Erst sammelt er die Bestellungen aller Gäste ein und schenkt dann ein paar Krüge Bier aus. Reichen diese, sind alle glücklich, der Wirt bekommt aber nur die Zeche der überzähligen Krüge. Reicht es nicht, kriegt er Kohle für alle ausgeschenkten Biere. Das klingt kompliziert und ist auch etwas umständlich. Im Detail lässt sich aber alles einfach nachvollziehen.

Mehr über „Polterfass“ Lesen

Skull King

Es war einmal vor langer Zeit auf hoher See. Der Skull King übte seine schreckliche Herrschaft aus und befehligte alle Piraten. Von jedem Beutezug gaben sie ihm einen Teil ab. Selbst die sonst so geschickte Scary Mary konnte sich nicht gegen seine Macht wehren. Nur wenn sie zusammen mit ihrem Lieblingsschiff, der „Escape“ davon segelte, musste der Skull King sie ohne Tribut ziehen lassen. Auf dem Grunde des Meeres wohnte das Volk der Meerleute. Mit dem Menschenvolk hatten sie nicht viel zu tun. Nur ab und zu tauchten einzelne von ihnen auf, und mancher Mensch erlag der Anziehung der Meerleute, verlor die Kontrolle über sein Schiff und all sein Hab und Gut an die Bewohner unter Wasser. Eines Tages begab es sich, dass selbst der mächtige Skull King einer Mermaid begegnete. Was er nicht wusste: In Wirklichkeit waren es Zwillingsschwestern, die ihn an der Nase herumführten. Ließ er eine zurück, wartete am selben Abend wie durch Zauberkraft die andere an seinem Zielort schon auf ihn. Mehr und mehr verfiel er der verführerischen Schönheit, so dass er in ihrer Gegenwart weich wurde und ihr an jedem gemeinsamen Abend all seine Beute des Tages zu Füßen legte. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann plündern sie noch heute die sieben Weltmeere.

Mehr über „Skull King“ Lesen