Lemminge

Das Wettrennen dieser speziellen Wühlmäuse auf unserem Spieletisch findet statt unter dem Motto „Wer springt zuerst?“. Doch um wirklich den Sprung zu erkennen, muss man schon genau hinschauen. Denn für mich war es in allen Probepartien zunächst einfach ein Rennen vom Start ins Ziel. Erst als ich über die Einleitung nachdachte und mein Blick auf den Untertitel fiel, schaute ich genauer hin. Und tatsächlich: Die Rennstrecke führt auf eine Klippe hinauf, von der sich die Viecher allerdings einzeln zwecks kühler Erfrischung ins Wasser stürzen. Das Thema hätte auch mit Touristen besetzt werden können – aber die kleinen Wühlmäuse haben definitiv einen größeren Niedlichkeitsfaktor!

Mehr über „Lemminge“ Lesen

Sushi Draft

Heute ist es mal wieder an der Zeit, auf einen Exoten hinzuweisen. Mir fiel neulich auf, dass unsere Spielesammlung mittlerweile eine erkleckliche Zahl exotischer Spiele aufweist. Da viele dieser skurrilen Spiele nur wenig Platz einnehmen, ist dies eine einfach Methode schnell an eine sehr spezielle Sammlung zu kommen. Sushi Draft ist sogar aus mehr als einem Grund exotisch.

Mehr über „Sushi Draft“ Lesen

Burgenland

Merke: Palas ist nicht gleich Palast. Burgenland ist eben auch Bildungsland. Als „repräsentativer Saalbau einer mittelalterlichen Pfalz oder Burg“ (Quelle: Wie so oft Wikipedia) ist ein Palas zwar schick, aber teuer. Zumindest im Vergleich zu Wohnhäusern, Mauern und Brunnen. Und damit ist Burgenland ein total realistisches Bausimulationsspiel.

Mehr über „Burgenland“ Lesen

Goa

Ab wann kann man den Langzeitspielreiz eines Spiels beurteilen? Nach drei Partien? Nach fünf Monaten? Nach der Verleihung zum Deutschen Spielepreis? Wie wäre es mit nach zehn Jahren…? Als Goa erschien, haben wir es viel gespielt. Überhaupt war Hans im Glück (auch) in dieser Zeit sehr erfolgreich (wobei wir über Werke wie Kampf der Gladiatoren lieber behutsam das sanfte Mäntelchen des Schweigens decken). Medina, Amun-Re, und im selben Jahrgang wie Goa erschien auch Sankt Petersburg. Letzteres kommt nun in Essen in der per Spieleschmiede finanzierten Neuausgabe heraus. Wir sind gespannt!

Mehr über „Goa“ Lesen

Caverna

Agricola war ja nie so mein Ding. Die Entscheidung „Caverna oder Agricola?“ fällt für mich deshalb ziemlich klar zu Gunsten von Caverna aus. Aber auch nach rein objektiven Kriterien gewinnt Caverna klar den Wettstreit gegen Agricola: Es gibt mehr Pappe, mehr Holz, weniger Texte, eine größere und zugleich vollere Schachtel. Zusammengefasst: Bei Caverna gibt es noch viel mehr Gewicht pro Spiel.

Mehr über „Caverna“ Lesen

Bali

In die Welt der Schattenspieler und Inselhüpfer entführt uns das Spiel Bali auf die gleichnamige Insel. Schon einige Jahre hat dieses Spiel auf dem Buckel, war aber nicht aus unserer Spielesammlung wegzudenken. Nun die Probe aufs Exempel: Stimmt der Spielspaß noch oder hingen wir nostalgischen Gefühlen nach, als wir Bali wieder und wieder beim Aussortieren im Regal ließen?

Mehr über „Bali“ Lesen

Cheaty Mages

Seit einiger Zeit überkommt uns Mittwochs abends manchmal – so etwa alle zwei Wochen – die Rezipanik. Was sollen wir morgen nur veröffentlichen? Ratlos stehen wir dann vor unserem Spieleregal. Material gibt es genug, nur fehlt die Zeit für ausgefeilte Texte. Deshalb mag ich neuerdings Spiele wie Cheaty Mages doppelt gern. Schon der Name und ein Hauch von Exotik wecken genügend Neugier, um Leser zum Blog zu locken.

Mehr über „Cheaty Mages“ Lesen

Camel Up

Die Kamele von Camel Up erinnern mich an die Rüsselbande von Alex Randolph. Mit diesem Spiel verbinden wir ganz persönliche Erinnerungen: Zur Geburt ihrer Tochter schenkten wir dieses Spiel einer befreundeten Familie. Denn Kleidung und weiteres Baby-Zubehör war schon reichlich vorhanden, weshalb also noch mehr davon schenken? Und so hatte die ganze Familie ihren Spaß am Spiel, auch die älteren Brüder. Und wir lernten, wie begeistert Kinder ein Spiel immer und immer wieder spielen wollen – das eigentlich keinen Einfluss bietet. Camel Up ist natürlich nicht Rüsselbande – doch die Erinnerung an letztere weckte sofort unsere Neugier auf das Kamelrennen und den Wunsch, auch die rennnenden Kamele zu mögen.

Mehr über „Camel Up“ Lesen

Tien Zi Que

Nachdem ich schon über [cref mahjong] im Original und als Variation für viele Spieler ([cref the-battle-of-red-cliffs]) berichtete, gebietet es das Gesetz der Serie auch noch über eine Spezialversion für zwei Personen zu schreiben. Tien Zi Que ist vielleicht sogar eine der elegantesten Möglichkeiten Mahjong – vielleicht zwar nicht zu zelebrieren aber doch einfach – zu spielen. Mehr über „Tien Zi Que“ Lesen

Extra!

Dass wir eine Schwäche für gute und spannende Würfelspiele haben, mag in diesem Blog gelegentlich durchgeschimmert haben. Während in unserem letzten Urlaub die Würmer von Heckmeck am Bratwurmeck daheim bleiben mussten, waren die Würfel von Qwixx und 36 (Kniffelvariante mit sechs Würfeln und Mehrheitenwertung aus Knizias „Dice Games Properly Explained) mit von der Partie. Und ein altes Spiel in neuer Packung, das zu meiner eigenen Überraschung hier im Blog noch gar nicht gewürdigt wurde: Extra! (Dafür wurde es in Fairplay 96 immerhin von mir als bestes Spiel der später nur mit „Mensch ärgere dich nicht – mal anders“ als fünftem Teil fortgesetzten Serie „Roll & Play“ von Schmidt Spiele hervorgehoben.)

Mehr über „Extra!“ Lesen

Famiglia

Urlaubszeit ist Spielezeit. Und wer wie wir mit dem Flugzeug unterwegs ist, packt kleine Spiele ein. Zu unserer spielerischen Standardausrüstung gehören Würfel für 36, in diesem Jahr waren mit Qwixx und Extra! weitere Würfelspiele dabei. Und mit Famiglia ein Zwei-Personen-Kartenspiel, das wir 2010 bei dessen Erscheinen in Essen mitnahmen und dann ob der üblichen Neuheitenflut nur ein- oder zweimal spielten. Jetzt absolvierten wir genug Partien, um davon zu berichten.

Mehr über „Famiglia“ Lesen

Glastonbury

Glastonbury ist eine leicht erweiterte Neuauflage von Kupferkessel Co. und das ist sehr löblich. Kupferkessel Co. war und ist eines ziemlich gutes Spiel für zwei. Mit dem Niedergang von Goldsieber geriet es leider in Vergessenheit. Glastonbury lässt sich aber auch sehr gut zu viert spielen. Neben dem Material für drei und vier Personen gibt es noch ein paar Sonderkarten, die aber nicht sonderlich originell sind.

Mehr über „Glastonbury“ Lesen

Euphrat & Tigris

Bitte rücken Sie Ihre Erwartungshaltung zurecht: Diese Text enthält keinerlei Regelnacherzählung, nennen wir ihn also eher Spielerlebnisbericht als Rezension. Ich setze das Spiel als bekannt voraus, wer sich nicht mehr erinnert, kann sie hier nachlesen. Diese Rezension basiert auf nur einer Partie in diesem Jahrzehnt. Es ist dennoch bei weitem nicht die einzige Partie, die ich mit diesem Spiel absolviert habe, aber die anderen fanden vor ziemlich vielen Jahren statt. Beim letzten Apfelbäumchenabend kam der Wunsch nach einer Partie Euphrat & Tigris auf. Dieser Bericht schildert unsere Begegnung mit dem Siegerspiel des Deutschen Spielepreises 1998.

Mehr über „Euphrat & Tigris“ Lesen