Dominion und (k)ein Ende? – Dark Ages & Base Cards

Dominion ist und bleibt: Mischen, mischen, mischen. Bei jeder neuen Erweiterung ist unser Rhythmus gleich: Erstmal die vorgeschlagenen Decks spielen. Das garantiert einen guten Kennenlern-Einstieg. Partien mit neuen Karten dauern erstmal. Karten wollen studiert, Effekte erforscht werden. Und natürlich überlistet einen die Neugier – und verleitet zum Kauf von mehr neuen Karten als dem Deck gut tut. Einer neuen Erweiterung nähert man sich damit erstmal langsam an.

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Tzolk’in der Maya-Kalender

Nachdem der Weltuntergang doch nicht eintrat, hatten wir gar keine Ausrede mehr Rezis zu schlunzen. Da liegt es doch nahe gleich mal das aktuelle Maya Spiel zu besprechen.

An Mayas erinnern bei Tzolk’in die mächtigen Plastikzahnräder, Bienen sind hingegen wie so oft im Profispielbereich völlig unterrepräsentiert. Das ist schade, könnten doch so auch gleich größere Mengen Fußballfans auf unser Hobby aufmerksam werden.
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Hanabi

Vor ziemlich vielen Jahren – womöglich sind es schon mehr als zehn – kauften wir auf der Süddeutschen Spielemesse in Stuttgart, damals noch im alten Messegelände am Killesberg, bei einem Stand der Behindertenwerkstätten Kartenhalter aus Holz. In jedem von ihnen sind zwei Rillen eingefräst, die jeweils mindestens fünf Karten aufnehmen können. Diese wurden in unserer Spieletischschublade aufbewahrt und lange Zeit vergessen. Bis Hanabi kam.

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Risiko Evolution

Spielkarten zerreißen ist wie Bücher verbrennen

Risiko war eine meiner ersten Spielelieben. Und sie blieb lange unerwidert. Ich lernte es als Kind bei Freunden kennen und war ihm sogleich verfallen. Monatelang legte ich jeden Pfennig zur Seite, um schließlich ein eigenes Exemplar erwerben zu können. Befreien hieß damals noch erobern, und Verteidiger hatten drei Würfel. Alles war gut. Nur fehlten auf Dauer die Mitspieler, und so vergammelte mein Risiko einige Jahre im Schrank. Zehn Jahre später entdeckte ich es auf der Suche nach einem lockeren Spiel für zwischendurch ein zweites Mal. Fortan spielten wir es Woche um Woche – Tag und Nacht. Dann kamen die Siedler von Catan.

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Love Letter

Mit Love Letter ging es uns wie bereits 2010 mit [cref grimoire]: Es ist unser heimliches Messe-Highlight des aktuellen Jahres. Heimlich deshalb, weil wir es erst im Urlaub nach der Messe spielten, dann aber sofort ins Herz schlossen.

Nur 16 Karten reichen für großen Spielspaß: Die Prinzessin (Karte mit Wert 8) wartet sehnsüchtig auf einen Liebesbrief. Von der Wache bis hin zur Countess versuchen die Menschen ihrer Umgebung, ihr zu helfen. Doch wehe, einer von ihnen wird mit dem Corpus Delicti erwischt. Spieltechnisch verläuft dies so: Jeder hält eine Karte auf der Hand. Wer an der Reihe ist, zieht eine zweite Karte nach, spielt eine der beiden und führt den Effekt dieser Person aus. Freilich gilt es, selbst den Liebesbrief zu überbringen und die anderen bei selbigem Vorhaben zu ertappen.

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Fairplay By Spiel

Ja, wir haben unseren Blog etwas ruhen lassen. Warum? – Aus keinem besonderen Grund. Erst war vielleicht etwas Hektik wegen der Fairplay 97, dann kam Essen, dann der Urlaub und dann die FP 98, dann war Weihnachten, danach Nürnberg und die FP 99. – Dann war Diablo 3. 860 Folgen Order of the Stick lesen dauert auch einen Moment, genauso die Big Bang Theory auswendig zu lernen oder wöchentlich ein Extreme Str8ts zu lösen. Ach ja, Diablo 3 gibt es auch noch.
Wie dem auch sei. Dann kam die Fairplay 100 und wir verlegten Fairplay By Spiel von Michael Schacht.

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Dominion – Reiche Ernte

Wie viele Partien muss man spielen, um eine Erweiterung von Dominion beurteilen zu können? Von Erweiterung zu Erweiterung wohl mehr. Denn immer größer wird die Anzahl an Aktions-, Geld-, und Punktekarten (ganz zu schweigen von Dauer-, Angriffs-, Reaktions-, und weiteren Karten), die in Kombination mit der neuen Erweiterung getestet werden müssten. Wenn man es so sieht, sind wir erst am Anfang unserer Tests.

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Dixit Odyssey

Unsere Erfahrungen mit [cref dixit] sind so vielfältig, dass allein die Anekdoten hierzu ganze Artikel füllen könnten. Das reicht von der seinerzeit Achtjährigen, die vollkommen gleichberechtigt mit ihren Eltern, Brüdern und uns mitspielte – und tolle Einfälle hatte! – bis hin zum über 80jährigen. Oder hinreißende Ideen von Mitspielern zu Bildern, die ich nach diesen Partien plötzlich mit ganz anderen Augen gesehen habe. Dixit hat uns emotional berührt und ist uns ans Herz gewachsen. Dixit ist und bleibt damit für mich ein würdiges Spiel des Jahres 2010 – auch wenn es anscheinend Jury-Mitglieder gibt, die anderer Meinung sind und woanders durchblicken lassen:

[…] dass auch einige Jury-Mitglieder mit Preisträgern der vergangenen Jahre nicht ganz glücklich waren.

Ich jedenfalls stehe nach wie vor zur Wahl von Dixit. Kein Wunder also, dass wir nach Erscheinen von Dixit Odyssey neugierig auf die neuen Bilder – und auch auf die Varianten – waren.

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Eselsbrücke

Spiele, bei denen man Geschichten erzählt, haben oft einen eher skurrilen Hintergrund. Vielleicht war dies die Ausrede, weshalb ich mich zunächst nicht um Eselsbrücke bemüht und dieses Spiel in Nürnberg zwar zur Kenntnis, nicht aber auf unsere Wunschliste für Rezensionen genommen habe.

Zwei kleine Rückblicke: Bei Ja, Herr und Meister (2006) werden den Spielern spontan Begriffe zugelost. Diese müssen sie nahtlos und einigermaßen überzeugend bei ihrer Entschuldigung an den großen Meister einbinden. Wer sich verhaspelt, erntet „böse Blicke“ und damit Minuspunkte. Ganz nett, mal was anderes, nächstes bitte.

Ein weiterer Exot unter den Spielen ist das noch ältere Die unfasslichen Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen (2002). Wie im Kneipengespräch brüsten sich die Spieler ihrer Heldentaten. Gegenseitig werfen sie sich Details, Begebenheiten oder Namen zu. Wer solche Herausforderungen annimmt, strickt die Geschichte mit Hilfe dieses neuen Fadens weiter. Dabei geht es nicht nur darum, die eigenen Stories flexibel weiterzuspinnen, sondern auch ein Rollenspiel am Tisch zu entfalten. Das liegt bei weitem nicht jedem und lebt davon, dass die Spieler sich von bekannten Geschichten lösen und stattdessen witzige neue Wendungen hineinbringen. Auch hier muss konstatiert werden: Exotisch ist nicht automatisch ein Hit.

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Kaigan

Selbst in der Kategorie „Spiele mit außergewöhnlichen Themen“ nimmt Kaigan eine Nischenposition ein. Es geht um die Kartographie der japanischen Küste. Diese ist bekanntlich sehr verwinkelt. Zumindest mir unbekannt war bisher, dass im Jahre 1800 der Kartograph Tadatako Ino mit einer Gesamtvermessung der Küste Japans begann. Das Ergebnis dieser Arbeit war so präzise, dass seine Karten noch hundert Jahre später genutzt wurden.

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MiYu Magic Card Game

Über die Wonnen der Disziplin des Überraschungsspielens berichtete ich neulich schon einmal bei [cref grimoire]. Auch MiYu Magic Card Game trat in ihr an. Aufwändig ist es in eine unscheinbare wie stabile Blechschachtel verpackt und enthält neben Spielkarten, einem Unakit (den gibt es wirklich) auch ein paar magische Rubbellose. Das Thema ist hinreichend absurd: Elemente, Steine und Horoskope sollen gesammelt werden.

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Mord im Arosa

Krimispiele haben bei Das-SpielEn.de sozusagen Tradition. Das begründet sich vor allem auf unserer Begeisterung für Krimirollenspiele – aber auch die gelungene Umsetzung des klassischen (und ansonsten für Spieler eher langweiligen) Rommé zu den Mystery Rummys vermag uns zu fesseln. Klar: Ein neues Spiel im Umfeld „Krimi“ – noch dazu angekündigt als „Hör-Krimi“ – erweckt unsere Neugier!

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Uluru

„Tumult am Ayers Rock“ – das verspricht die Spielschachtel von Uluru. Wer unseren [cref messebericht-nuernberg-2011] gelesen hat, erwartet einen Nachfolger von Ubongo. Zu Recht, wenn Knobelei auf Zeit im Mittelpunkt der Erwartung steht. Freilich könnte ich die Story des Spiels nacherzählen. Darin treten die so genannten Traumvögel auf. Sie haben genaue Vorstellungen, wo sie Platz nehmen möchten, und die Spieler helfen ihnen dabei.

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Blockers

Es ist noch keine drei Jahre her, da startete dieser Blog mit [cref uptown]. Noch immer empfehlen wir diese spielerische Perle als Geheimtipp. Dabei kann Uptown jetzt auch von den Massen völlig unheimlich gespielt werden. Der Name ist neu, die Schachtel größer, das Thema blieb auf der Strecke, aber der innere Spielspaß ist ungebrochen.

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