Familie Seebrück 2

Die Vorbereitung unseres Krimidinners in 2012 war einfach: Jeder erhielt seine Rolle vom letzten Mal. Einige Jahre nach der Handlung der Familie Seebrück finden sich alle Personen wieder zusammen, um einen weiteren Mordfall aufzuklären. Zunächst wunderten sich alle: Auch die Person, die beim letzten Mal als schuldig an die Nachbarsfamilie ausgeliefert wurde, ist wieder dabei. Was war passiert? Ganz ehrlich: So ganz schlüssig fanden wir die uns aufgetischte Erklärung nicht…

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Mutant Meeples

Wir lieben [cref ricochet-robots-rasende-roboter]! Klar, dass Mutant Meeples unsere Neugier erregt. Basierend auf dem Mechanismus des exzellenten Spiels von Alex Randolph sausen hier Carcassonne-Männchen über den Spielplan – die im Englischen „meeples“ genannt werden. Wie im Roboter-Original sieht eine Bewegung so aus: Ein Meeple rast in eine Richtung, bis er auf ein Hindernis stößt. Danach kann er eine neue Richtung einschlagen. Wer mit den wenigsten Bewegungen ans Ziel gelangt, erhält einen Siegpunkt.

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Familie Seebrück

Krimis haben viel mit „suchen und finden“ zu tun. Suchende werden bei Das-SpielEn.de fündig, wenn sie nach „Party der Intrigen“ suchen. Die Statistiken verraten: Hier scheinen uns Google und freundliche Verlinker wohlgesonnen zu sein. Über die Zeit hat sich dieser Fall von Krimi Total langsam, aber sicher in die Top Ten vorgearbeitet und dabei sogar Dominion und Filly Princess hinter sich gelassen.

Unseren Blog haben wir lange Zeit nur spärlich verfolgt, Mörder hingegen weiterhin mit alter Regelmäßigkeit. Nachdem in 2011 kein neuer Fall von Krimi Total erschien, griffen wir zu „Familie Seebrück“ von Kupferberg Kreativ und luden Anfang Januar 2012 ein: In der Nähe von Paderborn suchten wir als Familienmitglieder eines Brauerei-Unternehmens nach dem Mörder eines Mitglieds der verfeindeten Nachbarsfamilie.

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Dominion und (k)ein Ende? – Dark Ages & Base Cards

Dominion ist und bleibt: Mischen, mischen, mischen. Bei jeder neuen Erweiterung ist unser Rhythmus gleich: Erstmal die vorgeschlagenen Decks spielen. Das garantiert einen guten Kennenlern-Einstieg. Partien mit neuen Karten dauern erstmal. Karten wollen studiert, Effekte erforscht werden. Und natürlich überlistet einen die Neugier – und verleitet zum Kauf von mehr neuen Karten als dem Deck gut tut. Einer neuen Erweiterung nähert man sich damit erstmal langsam an.

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Hanabi

Vor ziemlich vielen Jahren – womöglich sind es schon mehr als zehn – kauften wir auf der Süddeutschen Spielemesse in Stuttgart, damals noch im alten Messegelände am Killesberg, bei einem Stand der Behindertenwerkstätten Kartenhalter aus Holz. In jedem von ihnen sind zwei Rillen eingefräst, die jeweils mindestens fünf Karten aufnehmen können. Diese wurden in unserer Spieletischschublade aufbewahrt und lange Zeit vergessen. Bis Hanabi kam.

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Love Letter

Mit Love Letter ging es uns wie bereits 2010 mit [cref grimoire]: Es ist unser heimliches Messe-Highlight des aktuellen Jahres. Heimlich deshalb, weil wir es erst im Urlaub nach der Messe spielten, dann aber sofort ins Herz schlossen.

Nur 16 Karten reichen für großen Spielspaß: Die Prinzessin (Karte mit Wert 8) wartet sehnsüchtig auf einen Liebesbrief. Von der Wache bis hin zur Countess versuchen die Menschen ihrer Umgebung, ihr zu helfen. Doch wehe, einer von ihnen wird mit dem Corpus Delicti erwischt. Spieltechnisch verläuft dies so: Jeder hält eine Karte auf der Hand. Wer an der Reihe ist, zieht eine zweite Karte nach, spielt eine der beiden und führt den Effekt dieser Person aus. Freilich gilt es, selbst den Liebesbrief zu überbringen und die anderen bei selbigem Vorhaben zu ertappen.

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Dominion – Reiche Ernte

Wie viele Partien muss man spielen, um eine Erweiterung von Dominion beurteilen zu können? Von Erweiterung zu Erweiterung wohl mehr. Denn immer größer wird die Anzahl an Aktions-, Geld-, und Punktekarten (ganz zu schweigen von Dauer-, Angriffs-, Reaktions-, und weiteren Karten), die in Kombination mit der neuen Erweiterung getestet werden müssten. Wenn man es so sieht, sind wir erst am Anfang unserer Tests.

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Dixit Odyssey

Unsere Erfahrungen mit [cref dixit] sind so vielfältig, dass allein die Anekdoten hierzu ganze Artikel füllen könnten. Das reicht von der seinerzeit Achtjährigen, die vollkommen gleichberechtigt mit ihren Eltern, Brüdern und uns mitspielte – und tolle Einfälle hatte! – bis hin zum über 80jährigen. Oder hinreißende Ideen von Mitspielern zu Bildern, die ich nach diesen Partien plötzlich mit ganz anderen Augen gesehen habe. Dixit hat uns emotional berührt und ist uns ans Herz gewachsen. Dixit ist und bleibt damit für mich ein würdiges Spiel des Jahres 2010 – auch wenn es anscheinend Jury-Mitglieder gibt, die anderer Meinung sind und woanders durchblicken lassen:

[…] dass auch einige Jury-Mitglieder mit Preisträgern der vergangenen Jahre nicht ganz glücklich waren.

Ich jedenfalls stehe nach wie vor zur Wahl von Dixit. Kein Wunder also, dass wir nach Erscheinen von Dixit Odyssey neugierig auf die neuen Bilder – und auch auf die Varianten – waren.

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Eselsbrücke

Spiele, bei denen man Geschichten erzählt, haben oft einen eher skurrilen Hintergrund. Vielleicht war dies die Ausrede, weshalb ich mich zunächst nicht um Eselsbrücke bemüht und dieses Spiel in Nürnberg zwar zur Kenntnis, nicht aber auf unsere Wunschliste für Rezensionen genommen habe.

Zwei kleine Rückblicke: Bei Ja, Herr und Meister (2006) werden den Spielern spontan Begriffe zugelost. Diese müssen sie nahtlos und einigermaßen überzeugend bei ihrer Entschuldigung an den großen Meister einbinden. Wer sich verhaspelt, erntet „böse Blicke“ und damit Minuspunkte. Ganz nett, mal was anderes, nächstes bitte.

Ein weiterer Exot unter den Spielen ist das noch ältere Die unfasslichen Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen (2002). Wie im Kneipengespräch brüsten sich die Spieler ihrer Heldentaten. Gegenseitig werfen sie sich Details, Begebenheiten oder Namen zu. Wer solche Herausforderungen annimmt, strickt die Geschichte mit Hilfe dieses neuen Fadens weiter. Dabei geht es nicht nur darum, die eigenen Stories flexibel weiterzuspinnen, sondern auch ein Rollenspiel am Tisch zu entfalten. Das liegt bei weitem nicht jedem und lebt davon, dass die Spieler sich von bekannten Geschichten lösen und stattdessen witzige neue Wendungen hineinbringen. Auch hier muss konstatiert werden: Exotisch ist nicht automatisch ein Hit.

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Mord im Arosa

Krimispiele haben bei Das-SpielEn.de sozusagen Tradition. Das begründet sich vor allem auf unserer Begeisterung für Krimirollenspiele – aber auch die gelungene Umsetzung des klassischen (und ansonsten für Spieler eher langweiligen) Rommé zu den Mystery Rummys vermag uns zu fesseln. Klar: Ein neues Spiel im Umfeld „Krimi“ – noch dazu angekündigt als „Hör-Krimi“ – erweckt unsere Neugier!

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Uluru

„Tumult am Ayers Rock“ – das verspricht die Spielschachtel von Uluru. Wer unseren [cref messebericht-nuernberg-2011] gelesen hat, erwartet einen Nachfolger von Ubongo. Zu Recht, wenn Knobelei auf Zeit im Mittelpunkt der Erwartung steht. Freilich könnte ich die Story des Spiels nacherzählen. Darin treten die so genannten Traumvögel auf. Sie haben genaue Vorstellungen, wo sie Platz nehmen möchten, und die Spieler helfen ihnen dabei.

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Das große Kullern

Kinderspiele sind nicht in unserem Fokus bei Das-SpielEn.de. Doch immer wieder begeistern uns einzelne Titel – so ungefähr eines pro Jahr. Wer zurückblickt, entdeckt entsprechend in unserer Kinderspiele-Rubrik mit [cref tier-auf-tier], [cref nicht-zu-fassen], und [cref kunterbunt] bisher nur drei Titel. Der vierte Artikel [cref filly-princess-das-spiel] gehört zwar suchmaschinenbedingt zu den klick-intensivsten unserer Artikel überhaupt – aber das ist mehr der Tatsache geschuldet, dass es im Web ansonsten nur sehr wenige Rezensionen zu den beliebten kitschrosa Fillys gibt.

Kinderspiele gelangen meist auf Umwegen zu uns. Das große Kullern lernten wir bei Freunden kennen – und kurze Zeit später war es in unserem Besitz. Auf einem Spieletreffen kurz danach steckten wir wohl den einen oder anderen Mitspieler mit unserer Begeisterung an. Bei etwa 20 Spielern schaffte es Das große Kullern als eines der wenigen Spiele, in zwei Runden gleichzeitig in Betrieb zu sein.

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Pantheon

Der Begriff Pantheon ist durch Bauwerke in Rom oder Paris bekannt. Dabei bedeutet „pan“ soviel wie „alles“ und „theos“ ist der Gott – zusammen ergibt dies das Heiligtum aller Götter, eben das Pantheon. In griechischen Buchstaben sieht das verdächtig nach Mathematik- oder Physikstunde in der Oberstufe aus: Πάνθεον.

Die Götter im Spiel Pantheon verkomplizieren die Lage eher. Die Wortspiele der fiktiven Gottheiten (ob Götter generell fiktiv oder real sind mag eine andere, alternativ philosophische und/oder theologische Diskussion sein, die ich anderen überlasse) sind mal mehr, mal weniger leicht zu verstehen. Dass Vinthrad phonetisch das Windrad ergibt, habe selbst ich verstanden. Taksator erinnert an die Steuer. Doch zu den Namen Pietalte oder Gadicea fällt mir nicht viel ein (bestenfalls ein stark sächselndes „Kartenzieher“?).

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Mondo

Nach Galaxy Trucker nun Mondo? Nun, eigentlich müsste man noch einige Jahre weiter zurückgehen und Primaten bemühen. Eines meiner frühen Lieblingsspiele ist Affenraffen, das deutlich zur selben Gattung der GGS (Gleichzeitig-Grabsch-Spiele) zu zählen ist. Auf der Spielemesse in Essen 2002 wollte ich gar an der von Goldsieber ausgelobten Meisterschaft im Affenraffen teilnehmen. Leider wurde diese mangels Teilnehmern abgesagt. Ich rede mir immer noch ein, dass es unbedingt nur am ungünstigen Termin am Donnerstagmittag der Messe gelegen haben kann. Aber realistisch betrachtet standen wohl schon damals die Chancen auf Gründung eines Affenraffen-Fan-Clubs mangels potenzieller Mitglieder äußerst schlecht. Doch jetzt besteht wieder Hoffnung. Bei Mondo darf ich erneut raffen und … scheine damit weniger allein auf weiter Flur zu stehen als vor mittlerweile 9 Jahren.

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