Bananagrams

Wer das Zeug zur Rockerorgie oder zur Imbissbude hat, erwischt schon keinen zu schlechten Start. Denn ein möglichst langes Wort als Grundlage erlaubt am komfortabelsten das Verzweigen. Zu Beginn erhält jeder Spieler dieselbe Anzahl an Buchstaben, alle anderen bleiben erstmal verdeckt im Vorrat. Das Ziel: Alle Buchstaben mit gültigen Wörtern in ein Kreuzwortgitter verbauen.

Mehr über „Bananagrams“ Lesen

Jaipur

Einigen Lesern ist vielleicht schon aufgefallen, dass reine Zweipersonenspiele in unserem Blog bisher nur wenig Beachtung fanden. Dies liegt einzig daran, dass die letzten beiden Spielejahrgänge kaum interessante Spiele für Zwei boten. Sowohl die Quantität als auch Qualität der Neuerscheinungen in diesem Bereich hatte gegenüber den ersten Jahren dieses Jahrtausends deutlich nachgelassen. Dies mag an einer Übersättigung des Marktes liegen. Verstärkt wird dies sicherlich durch viele Mehrpersonenspiele mit gut funktionierenden Regeln für zwei. Ein Beispiel dafür ist Im Wandel der Zeiten, das ich überhaupt nur zu zweit spielen mag. Seit dem völlig zu Unrecht gefloppten [cref perry-rhodan-die-kosmische-hanse] im Jahre 2007 erhielt denn auch kein Zweipersonenspiel mehr einen festen Platz in unserer Spielesammlung.

Doch nun endlich gibt es wieder Lichtblicke. Mehr über „Jaipur“ Lesen

Macao

Wer sich in Geografie nicht so gut auskennt, mag denken: Macao? Ist das ein Mischgetränk aus Mokka und Cacao? Bei mir klingelt bei Macao die Erinnerung an die vermutlich aus heutiger Sicht nur albernen und ziemlich dämlichen Filme von Bud Spencer mit oder ohne Terence Hill. Der Film „Piedone a Hong Kong“ (Originaltitel zur Umgehung alberner Übersetzungen) führt den Haudrauf unter anderem nach Macao, und – Achtung didaktischer Erfolg! – die Schülerin K.N. lernte seinerzeit, dass Macao unter portugiesischer Verwaltung stand, ähnlich wie Hongkong unter englischer. Seit 1999 ist nicht nur K.N. mit dem Studium fertig, sondern auch Macao eine Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China.

Mehr über „Macao“ Lesen

Egizia

Welcher Spieleautor reimt sich auf Egizia? – Knizia?

Doch obwohl Knizia schon so manches ägyptische Spiel zu verantworten hat, spielt der Titel nicht auf ihn sondern das italienische Autorenteam „Acchittocca“ an. Denn Egizia ist das italienische Wort für altägyptisch. Sonderlich einprägsam ist der Titel für durchschnittliche deutsche Ohren leider nicht. Der erfahrene Messebesucher in Essen kaschierte diese Probleme mit einem beherzten Hüsteln: „Und was hältst du von Egisonstewiehusthust?“ Mehr über „Egizia“ Lesen

Handelsfürsten der Meere

Handelsfürsten der Meere gab es vor etwa zwei Jahren schon einmal bei Pegasus in einer kleinen, unscheinbaren braunen Schachtel, deren Aufmachung nicht den Preis von 15€ rechtfertigen konnte. Kartenspiele von Pegasus erinnerten damals auch irgendwie immer an Munchkin. Aus diesen beiden Gründen wurden die erste Ausgabe der Handelsfürsten der Meere weitgehend missachtet.

Mehr über „Handelsfürsten der Meere“ Lesen

Filipino Fruit Market

Karte – oder ein Stück Holz. Wer in Zockerkreisen mithalten will, kann auf dem Filipino Fruit Market schonmal üben. Ei der Daus! Doch bevor es an weitere Kartenweisheiten geht, lernen die Spieler Kulinarisches. Ananas, Bananen und Mangos sind wohl weithin bekannt. Doch Durian und Lanzones? Das ist im Vergleich zu Kreuz, Pik, Herz und Karo dann doch etwas ungewöhnlich! Mehr über „Filipino Fruit Market“ Lesen

Havanna

Havanna ist Cubas kleiner sozialistischer Spielebruder. Getreu dem Motto der internationalen spielenden Massen: „Alle Spiele sind gleich“ gibt es auch bei Havanna Siegpunkte durch den Bau von Gebäuden. Ebendiese werden mit Baustoffen und Pesos errichtet. Pesos und Baustoffe gibt es mittels Ausspielens von Aktionskarten. Und die spielsozialromantische Gestaltung des Materials im kämpferischen rot-braun gleicht natürlich dem großen Vorbild Cuba.

Mehr über „Havanna“ Lesen

Atlantis

Woran denkt man beim Namen Atlantis? Schwarze Türme? Oder womöglich an infantile Kosenamen für bestimmte Ozeane? Am ehesten wohl an untergehende Städte. Nun denn, begeben wir uns in die mythische Antike und gehen gemeinsam unter. Ganz familienkompatibel schlüpfen die Spieler in die Rollen von Atlantis-Bürgern, die lediglich ihre hehren Besitztümer in Sicherheit bringen wollen. Keine Untergangsszenarien à la Hollywood, in denen geplündert wird oder gar brutale Übergriffe stattfinden. Mehr über „Atlantis“ Lesen