Endlich schreibe ich über ein Spiel, das schon ewig eine kleine Würdigung verdient. Es geht – große Überraschung – um Kunst und zwar im schnödesten Sinne: um Malerei. Ähnlich öde klingt das Spielprinzip: Stück für Stück werden Gemälde freigelegt, Hans Rosenthal lässt grüßen. Dabei schwadronieren wir fröhlich über die freigelegten Details. Wer war der Künstler? Aus welcher Epoche stammt das Werk? Was stellt es dar und welche Bedeutung hat es? Die Aussagen können erstunken und erlogen aber auch gut gewusst oder glücklich erraten sein. Um die Sache noch etwas verrückter zu machen, gibt es auch noch kleinere und größere Fehler in den Bildern zu entdecken. Die Mitspieler sollen all diese Aussagen nun auch noch einschätzen und schlechte Bluffs aufdecken.
Warum lohnt es dieses Spiele überhaupt hervorzukramen?