Android

Auf „Do Androids Dream of Electric Sheep“ von Philip K. Dick basiert der Film Blade Runner. Auch wenn in den Designer Notes weder der Film noch das Buch vermerkt wurde, wirkt Android wie das Spiel zum Film. Im düsteren New Los Angeles drehen sich gleich eine ganze Reihe von Cyberpunk-Stories um Mord, Verschwörung, Gen- und Bio-Tech, sowie die persönlichen Abgründe einzelner Privatdetektive. Über der Stadt schwebt geostationär der besiedelte Mond, der per Aufzug leicht erreichbar ist. Keine Angst – die Machbarkeit und die Konsequenzen auf die Gezeiten und das Weltklima eines solchen Projekts hinterfrage ich im weiteren Text nicht.

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Vor den Toren von Loyang

Was mag von diesem Spiel erwarten, wer nur den Titel hört? Wem das chinesisch vorkommt, liegt nicht so schlecht. Doch was sich vor den Toren so zutragen mag, könnte sich auch im militärischen Bereich abspielen. Etwas Hintergrundinformation mag weiterhelfen: Zusammen mit Agricola und Le Havre gehört dieses Spiel per Definition zur so genannten „Ernte-Trilogie“. Wie in den beiden anderen Trilogie-Spielen geht es vor Loyang friedlich zu. Als Händler versuchen die Spieler, den meisten Profit zu erwirtschaften. Insgesamt sechs Gemüsesorten können sie dazu anbauen. Die Ernte-Erträge werden der Kundschaft feilgeboten. Was nicht der Nachfrage entspricht, kann eingetauscht werden.

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Asteroyds – ein Detail

Dies ist keine Rezension über Asteroyds. Wir werden dieses Spiel kaum genügend spielen wollen, um eine qualifizierte Meinung abzugeben. Eine weitere Kritik ist eigentlich auch nicht notwendig, da Udo in seinem Blog schon alles Erwähnenswerte zusammengefasst und bewertet hat. In diesem Artikel wird nur auf eine Kuriosität hingewiesen. Mehr über „Asteroyds – ein Detail“ Lesen

Last Train To Wensleydale

Ohne mich näher mit Last Train To Wensleydale zu beschäftigen, gab es für mich schon drei Gründe, dieses Spiel ungespielt zu kaufen:

    • Der Titel, zusammen mit dem treffenden Schachteltext:

For many years the train gaming world has been waiting for a game about moving cheese in the Yorkshire Dales. That wait is now over!

(…)
Mousebender You do have some cheese, do you?
Wensleydale Certainly, sir. It’s a cheese shop, sir. We’ve got…
Mousebender No, no, no, don’t tell me. I’m keen to guess.
Wensleydale Fair enough.
Mousebender Wensleydale.
Wensleydale Yes, sir?
Mousebender Splendid. Well, I’ll have some of that then, please.
Wensleydale Oh, I’m sorry sir, I thought you were reffering to me, Mr Wensleydale.
(…)

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Die Speicherstadt

Feurio! Mit sozialen Brennpunkten hat dies nichts zu tun. „Die Speicherstadt“ führt ins Hamburg des – ja wievielten eigentlich? – Jahrhunderts. Erst der Blick auf die Spieleschachtel klärt auf: Wir werden in die Zeit um 1900 versetzt. Ein ganzes Jahr lang betreibt jeder Spieler ein Handelshaus, und am Ende des Herbstes wird verglichen: Wer hat die meisten – Reichtümer? Waren? Familienmitglieder? Nein: Punkte. Schlicht und einfach.

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Opera

Wer sich über Opera im Internet informieren möchte, liest in bisherigen Besprechungen von Opera Sätze wie „… bin kein großer Opernfreund …“ oder „Obwohl ich mich privat überhaupt nicht für Opern interessiere …“. Hingegen ist öfters von einem „unverbrauchten Thema“ die Rede. Wie passt das zusammen?

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Der Mann der Jurorin

Zur Bekanntgabe des Spiel des Jahres lässt sich wenig berichten: Die Rezensionen sind schon längst veröffentlicht, und die Klasse der Wahl kann ich schlecht kommentieren, ohne eventuell den Hausfrieden zu gefährden.

Ungefährlicher scheint es mir, meine Sicht der Dinge über den Ablauf eines Spielejahres unter spezieller Berücksichtigung der Verwandtschaft mit einem Jurymitglied darzulegen.

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About Time – Das Zeit Spiel

Niemals, wirklich niemals sollten Sie irgendetwas wegwerfen. Nur so als guter Rat von Spieler zu Spieler. So sammelte ich im Jahre anno 1995 in Wien einen wunderbar sinnfreien, grauenhaften Kommentar der Welt, um ihn zu gegebener Zeit der Nachwelt präsentieren zu können. Endlich, nach 15 Jahren, kam der große Augenblick: Das Spiel „About Time“ ist etwa genauso sinnfrei wie jener Kommentar. Nur leider, leider habe ich ihn wohl beim letzten Umzug doch als überflüssig und niemals verwertbar entsorgt. Tut mir leid, auf diesen Witz müssen Sie also jetzt verzichten.

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